es ist in der studie zu dem experiment nicht festgehalten dass die probanden (alle)NAs waren!
also vorsicht!
ausserdem ging es meiner meinung nach weniger um gruppenzwang als um autoritätshörigkeit.
aber so oder so- schlimm genug, dass menschen so reagieren.
ich weiß worum es in dem experiment ging.
aber es scheint so zu sein, dass autisten häufiger eigene wege gehen als "NTs". sie weniger auf titel anspringen. den bettler, wie den könig gleich behandeln.
was allerdings nicht bedeutet, dass das bei allen der fall ist.
es gibt durchaus autisten, die ein bedürfniss nach sozialer akzeptanz verspüren und deshalb bereit sind genau das gleiche maß an verantwortung abzugeben, wie es der durchschnittsbürger tut.
und wie es autisten gibt, die ein gruppenzugehörigkeitsgefühl haben das vor ihren interessen steht, so gibt es auch sehr eigensinnige NTs, die sich diesem experiment wohl auch überdurchschnittlich oft frühzeitig entziehen würden.
aber es geht hier ja um die norm der einzelnen gruppen.
und wenn man es von diesem standpunkt aus betrachtet kann man eindeutig sagen, dass normale eher auf gruppenzwang anspringen als autisten. zumindest erweckt die literatur zu diesem thema diesen eindruck bei mir.
natürlich kommt zusätzlich noch der grad der intelligenz/bzw der bildungsstand und die ethische grundausstattung hinzu(vorsicht. ich meine jetzt icht, dass jeder dumme mensch gleich alles macht, was man ihm befehlt. es gibt auch intelligenzgeminderte menschen mit hohen ethischen standarts!). hier muss aber auch gesagt werden, dass damals gerade für autisten, ein universitätstitel noch leichter erreichbar war. weil die schule mehr aus pauken und weniger aus gruppenarbeit bestand.
somit also die wahrscheinlichkeit höher war, bei einem professor oder forscher einen autisten dabei zu haben, der sich dann früh den befehlen wiedersetzte.
wirklich evident ist nichts von dem was ich hier schreibe, genauso wenig wie forschung und experiment, denen immer eine gewisse unkalkulierbarkeit innewohnt.
es ist eine rein subjektive, aber auf lebenserfahrung und lesefreude gründende annahme.
es ist einfach so. je freakiger die person, die ich kennengelernt habe, desto wahrscheinlicher war diese ein sehr eigensinniger und nach eigenem ermessen handelnder mensch. und viele dieser menschen gehören irgendwo in die kategorie autismus, persönlichkeitsstörung, schizophrenie.
ps:
autoritätshörigkeit ist ein grundpfeiler gesellschaftlichen zusammenlebens. zumindest beim menschen. bei fischschwärmen sieht das anders aus.
bereits in einer dreiergruppe ist meistens ein leader eindeutig auszumachen. die führerposition kann zwar wechseln, die eigentliche struktur des ganzen bleibt jedoch gleich.