Siiri
(Freifliegende)

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Aus meiner Sicht, ist es auch Eugenik, wenn der "Eugeniker" sich selbst nicht öffentlich auf genetische Ursachen und deren Ausrottung bezieht, wenn die "Zielgruppe" einem Genpool entspricht. Und da Autismus für mich per se einer ganz natürlichen Entwicklungsstufe entspricht, wie alle neurologischen Lebensformen,
ist die epidemische Vernichtungsbegründung genauso Eugenik, wie die genetische. Denn sie betrifft nicht eine medizinische Bekämpfung, sondern eine gezielte Menschenbekämpfung, physischer sowie sozialer Natur. Man darf auch nicht davon ausgehen, dass das politische Öffentlichkeitsbild eines Machthabers der Wahrheit entspricht. Rein erfahrungsgemäß, ist das sogar äußerst selten.
Das Problem liegt hier darin, dass parallel in den USA seit Jahren eine tatsächliche virale Epidemie besteht, die "Autismus" genannt und damit eine Krankheitsdefinition vorangetrieben wird.
Das Krankheitsbild ist hier dokumentiert:
Youtube, Kanal TEDX Talks : This is NOT autism.
Dieses Falschbild prägt seit Jahren das öffentliche Bild so effektiv, dass es bereits global geworden ist.
@55555, die "harte Eugenik", welche Du beschreibst, gibt es natürlich und ist sogesehen "die Spitze vom Eisberg" aller lebnsfeindlichen Praktiken. Und natürlich gibt es verschiedene Formen, wie es auch verschiedene Formen des Rassismus oder des Sexismus gibt.
Trotzdem ziehe ich hier keine moralischen Unterschiede in der Konsequenz.
Weil die Konsequenz in jedweder Form eine Ablösung solcher Ideologien und deren Praxis sein sollte.
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