55555
(Fettnäpfchendetektor)

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geändert von: 55555 - 24.03.15, 23:11:21
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Immer wieder erlebt man, dass selbst geschätzte Zeitgenossen mit den Jahren wunderlich werden. Zum Beispiel die von uns in Kindertagen umschwärmte Sängerin Nena. Um sie müssen wir uns laut Bild echte Sorgen machen, befindet sie sich doch „in den Fängen einer Psycho-Sekte“. Deren Mitglieder beten nicht nur in unterirdischen Tempeln, sie glauben überdies, wie Bild berichtet, „an Nackt-Zeitreisen“. Dieses Hobby wirft einige Fragen auf. Zwar erspart man sich so lästige Kontrollen an den Zeitgrenzen, doch sollte man bedenken, welche Irritationen man als nackter Zeitreisender am Zielort auslösen könnte. Eher unbedenklich erscheinen uns einzig San Francisco 1967 oder das Paradies, wo freilich das Auftauchen einer dritten Person die Spannungen zwischen den Ureinwohnern noch verschärfen könnte. Ein von Bild befragter Experte hält die Sektenjünger jedenfalls für „gefährliche Spinner“: Sie lebten „in einer Fantasiewelt, die nichts mit der Realität zu tun hat“. Widmen wir uns also lieber dem wahren Leben: Schauen wir in die Herzblätter.
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Stephanie zu Guttenbergs Gespräch mit Gala entnehmen wir, dass sie eine noch größere Begabung als ihr Gatte ist. Sie ist attraktiv, spricht fließend etliche Fremdsprachen und kann nicht nur den Wasserhahn reparieren, sondern auch „das Radio, wenn es nicht allzu kompliziert ist“. Gut befreundet ist unser „Glamourpaar“ (Gala) übrigens mit Tom Cruise und Katie Holmes. „Und ich kann Ihnen nur sagen“, versichert Stephanie, „die beiden sind auch nur Menschen.“
Ziemlich menschlich geht es tatsächlich in deren Ehe zu. So hat Cruise seiner Gattin, wie Gala mitteilt, „dreieinhalb Millionen Euro Erfolgsprämie in Aussicht gestellt“, wenn sie wieder schwanger werde: „Sollte das Kind bis 2011 auf die Welt kommen, überweist er das Geld.“ Dagegen kann Ursula von der Leyen mit ihrem kümmerlichen Elterngeld einpacken. Laut Frau im Spiegel hat der Ehevertrag des Paars eine Laufzeit von drei Jahren und muss nun neu verhandelt werden. Im Bewusstsein, dass ihr Marktwert gestiegen ist, will Katie demnach neben den jährlich 170.000 Euro, die sie für ihre Unterstützung Scientologys einstreicht, eine Prämie von 370.000 Euro haben. Außerdem verlange sie eine Aufstockung ihres Mode-Etats von 500.000 Euro im Jahr auf 1,3 Millionen. Da sage noch einer, dass sich Liebe nicht lohnen könne.
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Was sind wir in dieser Woche doch wieder froh, dass uns kein Schwein kennt. Wir würden für unsere Prominenz ungern einen so hohen Preis zahlen, wie es etwa der norwegische Kronprinz Haakon und seine Mette-Marit tun. Sie haben, wie 7 Tage berichtet, endlich den Mietvertrag für ihr drittes Ferienhaus auf der Insel Dvergsöya unterschrieben, müssen aber auf Anraten ihrer Leibwächter noch 22.000 Quadratmeter Land dazukaufen: „Nur so kann gesichert sein, dass kein Unbefugter zu nah an das Haus herankommt!“ Das könnte uns nie passieren, schon weil wir uns ein Ferienhaus nie leisten könnten und nicht wissen, wo Dvergsöya überhaupt liegt. Dorthin sollte sich vielleicht auch Haakons niederländischer Kollege Willem Alexander orientieren, der sich eine Ferienvilla inmitten eines Naturschutzgebietes in Moçambique bauen ließ, sie nach heftiger Kritik aber nun verkauft. Sauer ist er jetzt auf die Medien, weil deren Kampagne, so zitiert ihn die Neue Welt, „enorm viel Zeit und Energie gekostet“ hätten, „die gerade in diesen Zeiten der Krise für andere Aufgaben dringend gebraucht werden“.
Da geht es ihm so wie Silvio Berlusconi. Der rüstige Italiener hat nun, wie die Neue Welt meldet, für 450 Millionen Euro seine Villa auf Sardinien verscherbelt, weil die Ermittlungen und die veröffentlichten Nacktfotos – also nicht die Partys selbst – den Ort „entweiht“ hätten. Damit hat er gut die Hälfte der von seiner Noch-Ehefrau geforderten Abfindung beisammen: Sie soll 43 Millionen Euro pro Ehejahr verlangen, was beim Hochzeitsjahr 1990 ein hübsches Sümmchen ergibt. Finanziell steht er danach aber wohl immer noch besser da als Caroline von Monaco, die den Nationalfeiertag, wie mehrere Blätter monieren, in einem Mantel beging, den sie schon 1997 trug. Auch nicht mehr auf Rosen gebettet ist Zsa Zsa Gabor, glücklich in neunter Ehe verheiratet mit dem 27 Jahre jüngeren Frederik von Anhalt, der freilich auch schon 65 ist. Beide plagen hohe Steuerschulden, und „Mitleid und Erbarmen“, weiß 7 Tage, „sind für Finanzämter Fremdwörter“. Gut, dass Frederik über eine sichere Einnahmequelle verfügt und jederzeit ein paar reiche Schnösel adoptieren kann.
Eine originelle Methode, ihren Nachwuchs auf harte Zeiten vorzubereiten, hat laut 7 Tage Sarah Ferguson. Sie schickte ihre Töchter an einem kalten Winterabend ohne Mantel auf den Balkon – mit der Begründung, dass viele Kinder „ständig frieren müssen“. Ein anderes Mal schickte sie sie ohne Abendbrot ins Bett, um an jene Menschen zu erinnern, die Hunger leiden. Auch müssen die Töchter regelmäßig die Nachrichten schauen: „Sie sollen auch die hässlichen Dinge dieser Welt wahrnehmen.“ Als ob man dazu im Hause Ferguson erst den Fernseher einschalten müsste! Ganz der alte Trampel bleibt auch Camilla, die, wie Bunte und Gala zeigen, im Bemühen, ein kleines Mädchen zu küssen, einem kleinen Jungen die herzögliche Kehrseite ins Gesicht rammte. So macht man sich, was man vordergründig aufgebaut hat, hinterrücks wieder kaputt.
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Die faszinierendste Enthüllung der Woche aber kommt nicht aus den Herzblättern, sondern aus der Berliner Zeitung: Der Journalist Jakob Augstein hat erklärt, dass nicht Rudolf Augstein, sondern Martin Walser sein Vater sei. Walser hat’s bestätigt, und uns scheint nun alles möglich: Giovanni di Lorenzo, ein Spross Helmut Markworts? Günter Wallraff, doch ein Halbbruder von Günter Grass?
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Die Zeit vor Weihnachten dient vielen als Anlass, sich mal wieder bei alten Freunden zu melden. Auch bei uns ist Weihnachtspost einer guten alten Bekannten eingetrudelt, nämlich der Heidi Klum GmbH & Co. KG, Geschäftsführer Günther Klum. Sicher sei uns bekannt, schreibt Herr Klum, dass Heidi wieder Nachwuchs bekommen habe, und bittet uns, „keine Bilder zu veröffentlichen, auf denen die Kinder erkennbar sind“, um deren Persönlichkeitsentwicklung und -entfaltung nicht zu gefährden. Gegen Rechtsverstöße werde man vorgehen: „Bitte helfen Sie, solche Streitigkeiten im Interesse aller zu vermeiden.“ Gerade zur Weihnachtszeit helfen wir natürlich gerne und verzichten in dieser Kolumne ausnahmsweise auf den Abdruck eines Klumkindfotos. Herrn Klum freilich legen wir ans Herz, sich mal die Internetseite www.heidiklum.com vorzuknöpfen: Dort zeigt eine Frau, bei der es sich angeblich um Heidi Klum persönlich handelt, mehrere Porträts ihrer jüngsten Tochter, die sämtliche Herzblätter prompt nachdrucken.
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In der Bunten stoßen wir auch auf das Bikinifoto eines Mädchens, dessen Anblick beim Schreiber die Hormone verrücktspielen lässt: „Eine neue Göttin der Erotik scheint aus dem Himmelblau des Meeres aufzutauchen – wie einst die Aphrodite der alten Griechen“, deliriert er über die „zauberhafte Kindfrau“, Madonnas Tochter Lourdes Maria. Das Mädchen ist 13.
Liebe Kollegen bei der Bunten: Falls es bei euch im Haus eine Dusche gibt, dann dreht sie doch mal kalt auf und stellt den Mann (eine Frau wird es doch nicht gewesen sein?) drunter. Und noch ein Tipp: Wer auch immer bei euch über den Polanski-Prozess schreibt – es sollte jemand anderes sein.
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Unser Erspartes aber hat auch in dieser Woche wieder nur für die Herzblätter gereicht, die wir mit knackenden Knien ins Büro tragen. Damit geht es uns immer noch besser als Camilla, die nach einem Beinbruch im Rollstuhl sitzt. Die wahren Hintergründe erfahren wir erst jetzt aus der Neuen Welt: Es war ein Selbstmordversuch. Aus Bestürzung darüber, dass sie nicht Königin werde, sei Camilla bei einer Wanderung „plötzlich nach rechts einen Abhang runtergesprungen und gerollt. Genau auf einen 30 Meter tiefen Abgrund zu. Sie ist nur wenige Zentimeter davor durch Büsche aufgehalten worden.“ Das scheint uns in der Ausführung etwas dilettantisch und auch schmerzhaft. Das Neue Blatt liefert dann auch eine alternative Analyse: Die mit Charles verkrachte Camilla hat sich bewusst das Bein gebrochen, um dem Gatten die Show zu stehlen. „Natürlich war Camilla klar, dass ihr im Rollstuhl alle Aufmerksamkeit sicher ist.“ Das ist schon perfide, und wir sind gespannt, womit Camilla Charles als Nächstes ärgert. Vielleicht schneidet sie sich einen Finger ab?
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Über Leben und Tod sinniert Ruth Maria Kubitschek (79). „Ich habe mir mein Traumhaus nicht gebaut. Ich habe zwar schon oft Häuser entworfen, doch wirklich eines zu bauen, habe ich in diesem Leben nicht geschafft. Und das heißt leider, dass ich noch einmal auf die Erde zurückkehren muss“, erzählt sie der Neuen Welt. „Leider?“, hakt diese nach, und Kubitschek antwortet: „Ja, ich würde natürlich lieber zu Gott gehen. Aber die göttlichen Gesetze sehen eben etwas anderes vor.“
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Aguileras Kollege Hansi Hinterseer startet seine neue Tournee im Februar 2016, weshalb eine Anzeige in Bild empfiehlt: „Das kommende Jahr können sich die Fans von Hansi Hinterseer bereits heute im Kalender rot markieren.“ Als Hinterseer-Fan haben wir gleich angefangen, uns das Jahr zu markieren, sind aber nur bis September gekommen, da war die rote Farbe alle.
Auch nach dem zwölften Vorsingen bei „Deutschland sucht den Superstar“ nicht den Durchbruch geschafft hat der Kandidat Menderes, dem Dieter Bohlen in Bild dennoch Lob spendet: „Wenn man zwölf Jahre Dieter Bohlen übersteht, ist man so hart wie Kruppstahl.“ Ob der Oberjuror weiß, dass er mit der Formulierung jemanden zitiert, der ebenfalls zwölf Jahre an der Macht war?
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Edit zu den "Nackt-Zeitreisen":
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Nach Aussage der Damanhurianer gibt es zwei Möglichkeiten, in die Zeit (bis jetzt nur Vergangenheit) zu reisen:
a) mit dem feinstofflichen Körper, indem man eine Person in der Vergangenheit „besetzt”, durch ihre Sinne wahrnimmt und mit ihrem Körper agiert. Dies ist jedoch nicht einfach, weil man die ganze Zeit einen Kanal durch das Raum-Zeitgefüge offen halten muss.
b) mit dem physischen Körper, der buchstäblich dematerialisiert und in der Vergangenheit materialisiert wird.
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Der Ort, an dem Oberto seine erste Zeitreise machte, war bzw. ist ein Ort hoher Energie. Das heißt, ein Ort, an dem sich mehrere „synchronische” Linien (etwas ähnliches wie Leylines oder Energieströme) kreuzen. Diese Kreuzungspunkte sind sogenannte „Zeitminen”, die u.a. die nötige Energie bereitstellen, um solche Reisen machen zu können. Die Energie wird extrahiert durch die Anwendung von Kunst und Kreativität und die Art und Weise, wie das Erdreich nach exakten Kalkulationen ausgehoben wird. Eine Zeitmine ist ein geografischer, meist unterirdischer Ort, der sowohl natürlich als auch künstlich geschaffen sein kann.
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Das heißt, die Zeit setzt sich aus damanhurianischer Sicht aus „Zeitpaketen” zusammen, die eine bestimmte Anzahl von Ereignissen und Formen beinhalten und ausserdem noch eine Reihe von unrealisierten, neutralen Ereignissen, die vom „freien Willen” nicht genutzt wurden. Ein Zeitpaket umfaßt 66 Jahre. Dies ist jedoch nur eine Sichtweise des Ganzen, wenn man wie wir gewohnt ist, Zeit als eine Linie zu sehen, die aus der Vergangenheit in die Zukunft läuft. Damanhurianer sprechen von Zeitpaketen, wenn sie von einem Fluss in eine bestimmte Richtung sprechen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Zeit gleichzeitig ein „zirkulierendes Meer von ewiger Gegenwart” ist. Zeitpakete sind „Behälter von Ereignissen und Formen”. Sie sind definiert durch „Momente göttlicher Aufmerksamkeit”. Jedes Zeitpaket hat einen bestimmten Rhythmus, der sich zyklisch in anderen Zeitpaketen wiederholt. Zeitreisen sind nur möglich in Zeiten mit geringerer Komplexität.
Die nicht gerade leicht zu verstehende, sehr komplexe Theorie und die Erfahrung zeigt, dass es relativ schwer bis unmöglich und auch sehr energieaufwendig ist, einige Jahre oder Jahrzehnte zurückzureisen, aber „relativ” einfach, größere Zeitsprünge zu machen. So waren Damanhurianer angeblich schon bis im Jahre 59.000 vor Christus.
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Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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