Wenn Du den Magnetstreifen kopierst, kannst Du möglicherweise wegen Urkundenfälschung belangt werden.
Es gibt einfache, nicht destruktive Methoden, die Kommunikation mit dem Chip zu unterbinden.
Eine abschirmende Hülle verhindert das, aber ausserhalb der Hülle ist die Karte ansprechbar.
Man kann diese Kommunikation auch mit einem Störsender blockieren.
Ein einfacher Störsender nicht genau auf der Ausgabe-Frequenz des Chips ist ein Bastelprojekt,
das schon Elektronik-Anfänger bauen können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer
Den zu betreiben ist aber illegal.
Alternativ nimmt man ein altes CB-Handfunkgerät als "legalen Störsender", der genauer trifft.
Der RFID-Chip wird von der stationären Anlage über starke Impulsgruppen bei 120kHz angeregt
und antwortet bei vielen Systemen mit einer Trägerfrequenz bei etwa 13,56 MHz.
Das ist bei CB-Funkeräten ein Nebenprodukt des Senders, eben die halbe Betriebsfrequenz,
die im Sender dann verdoppelt wird, um auf 27MHz zu kommen.
Diese Nebenaussendung soll eigentlich unterdrückt werden ,
ist aber bei der billigen Fernostfertigung ausreichend vorhanden.
In der Nahfeld des Funkgerätes ist das "Stör"-Feld von 13,56MHz ausreichend stark
RFID-Empfänger zu überschwemmen, weil die ja wegen der extrem geringen Sende-Leistung der Chips
mit großer Eingangsverstärkung arbeiten müssen.
Das funktioniert schon lange z.B. bei den Müller-Märkten mit den RFID-Barrieren beim Ausgang.
Wenn man dort in der Nähe mit dem Handfunkgerät sendet, wird der Empfänger der Anlage zugemüllt
und so kann man Artikel, den man klauen will, ohne Alarm durch die RFID-Barriere bringen.
Wenn man das Funkgerät modifiziert, damit es die 13,56MHz besonders stark abstrahlt,
indem man den Filter vom "Verdoppler" verstimmt, ist zwar die Benutzung als Funkgerät nicht mehr gut,
aber die "Fernwirkung" auf solche Anlagen wird dann enorm.