Zitat:
Ursprünglich wurden Brain Teaser in der Beratung eingesetzt, etwa bei McKinsey oder Boston Consulting. Mittlerweile ist es aber auch in anderen Branchen eine gängige Methode in Bewerbungsgesprächen, klassische Beispiele wären etwa „Wie viele Smarties passen in einen Smart?“ oder „Wie viele Windeln werden in Deutschland pro Jahr verbraucht?“.
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Das Wichtigste ist zunächst, dass man die Frage ernst nimmt! Es sollte einem stets bewusst sein, dass es seinen Grund hat, dass sie gestellt wurde. Danach kann man ganz sachlich bleiben und Schritt für Schritt seine Lösung darlegen. Ungünstig wäre es, wenn man minutenlang überlegt und dann einfach nur sein Ergebnis sagt, da der Lösungsansatz so nicht erkenntlich wird. Und das ist es ja, worum es geht. Und natürlich wäre es gänzlich falsch, zu fragen was die Frage denn jetzt solle, oder gar pampig zu werden. Aber das ist in einem Bewerbungsgespräch ohnehin nicht ratsam.
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Lässt sich denn eine ungefähre Regel ausmachen, zu welchem Zeitpunkt des Gespräches Brain Teaser gestellt werden?
Das ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich, aber tendenziell würde ich sagen, dass sie eher am Ende des Gesprächs kommen, wenn man eigentlich vermuten könnte, dass es gleich vorbei ist. Denn für den Interviewer ist es natürlich besonders interessant zu sehen, wie die Person reagiert, wenn sie aus einer vermeintlich entspannten Situation herausgeholt wird. So, wie es im Berufsalltag auch oft der Fall ist.