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Autisten und interessierte Zeitgenossen

@Mama,
berufliche Konsequenzen auf jeden Fall. Einem Alkoholiker selbst wenn er trocken ist vertraut man nicht. Ich persönlich halte eine solche Einstellung nicht für sehr sinnvoll - es gibt Alkoholiker die absolut zuverlässig arbeiten und es gibt Abstinenzler auf denen überhaupt kein Verlaß ist. Aber wie schon erwähnt, ein Alkoholiker fällt oft garnicht auf. Auffallen tun Menschen welche Alkohol nicht vertragen und in diesem Zustand auffällig werden. Komischerweise werden solche Menschen dann als Säufer abgestempelt, obwohl sie nur sehr selten Alkohol trinken.

Viele Grüße

Lumpi

Was ist wenn ein Alkoliker ein Spiegeltrinker ist (er braucht eine gewisse Dosis um nicht zu krampfen), dann kann er sich nicht selber heilen.
Er muss einen Entzug machen unter ärztlicher Aufsicht.
Alles aufgeben (Umfeld) um ein neues Leben zu beginnen. Wenn dieser Mensch nicht stark genug war um nicht dieser Sucht zu verfallen, wird er dann stark genug sein neu zu beginnen?

@Gabi,
ich schrieb doch schon daß es schwierig ist von Rauschdrogen loszukommen, wenn man seine gewohnte Umgebung beibehält - die Macht der Gewohnheit. Stelle Dir mal vor, Du müßtest Dir das morgendliche waschen, zähneputzen und anziehen abgewöhnen - welche Vorraussetzungen wären denn nötig diesen "Entzug" zu vollziehen?

Viele Grüße

Lumpi

Ich habe Alkoholexesse hier in dieser Umgebung durchgemacht in der ich noch heute bin hatte früher als ich noch gesoffen habe viele Freunde alles fiel mir zu irgendwie und alles im Überfluss heute saufe ich nicht mehr kümmere mich um meinen Sohn habe wenige Freunde und machmal glaube ich ein böser Fluch liegt auf mir weil es Tage gibt da will nichts Glücken aber trotzdem muss ich nicht zur Flasche greifen ! Allerdings habe ich noch 3 Flaschen hochprozentiges die jetzt ihren bald 6. Geburtstag feiern so lange schon saufe ich nicht mehr und ich will es auch nicht aber ich könnte jederzeit wenn ich wollte ...aber ich WILL ES NICHT ! L.G.Gabi

@Mama Flucht ist nicht immer ein Ausweg ...

Ja aber dann muss man auch alles für immer hinter sich lassen und nie wieder dahin zurückkommen wo einen die Vergangenheit mit einem Schlag wieder einholen kann ...

Ich glaube die Kategorie "Sozialschmarozer" passt in undere Gesellschaft nicht mehr. Wir leben in einem unglaublich reichem Land, in welchem sehr viel von Maschinen getan wird. Erwerbstätig zu sein spielt nicht mehr die Rolle, ja die Orientierung daran ist volkswirtschaftlich regelrecht schädlich unter diesen Voraussetzungen. Die Wirtschaft ist für die Menschen da, nicht andersrum. Es ist doch schön, wenn Maschinen vieles tun, warum dann noch diese überkommenen Werte, mit denen man die Gesellschaft spaltet, damit "Unter-" und "Mittelschicht" ihre vielen gemeinsamen Interessen nicht auch gemeinsam vertreten. Die Gesellschaft blockiert sich durch solche Diskussionen selbst, nur weil wenige sich bereichern zu müssen glauben, die sicherlich nicht Not leiden. Das sind die wahren Sozialschmarotzer. Was wird an Kraft vergeudet durch die heutige Sozialbürokratie, was werden Menschen in Massen dadurch wissentlich krank gemacht, so daß sie früher sterben.

Es ist ein Problem, wenn jemand von einem Bürgergeld seine Sucht finanzieren würde. Aber das Problem liegt dann nicht beim Bürgergeld.