Quadriga
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geändert von: Quadriga - 07.06.10, 15:55:29
Die Sache mit dem Reiki klingt interessant, ich glaube dir das in gewisser Weise auch, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. (Müsste ich wohl mal in der Praxis sehen oder erfahren können.) Vielleicht sind es nur andere Worte für das Gleiche? Ich glaube nicht an die Kirche, weil mir diese Regeln keinen Sinn ergeben, wenn sie von Menschen gemacht sind, aber von Gott kommen sollen, sich diese jedoch immer wieder ändern, bzw der Mensch diese verändert, weil er meint es käme von Gott, oder es nur als Vorwand hernimmt es wäre von Gott so gewollt. Gott als Allmächtiges Sein, hat aber keine variable Einstellung und feste Meinung und ändert diese nicht, wie es die Menschen tun, sondern sollte eher neutral sein nach meiner Auffassung von Gott, und es ist zB auch widersprüchlich, dass man durch die Beichte sich von seinen Sünden "reinigt", aber im Mittelalter nur der "Ablassbrief" von den Sünden "befreite"; also was ist nun richtig davon, was von Gott tatsächlich gewollt? Ich glaube nicht, dass Gott, als der Mensch das Geld einführte, mitspielte und sagte, jetzt muss der arme Bürger dem reichen Vatikan Geld zahlen, damit diese in den Himmel dürfen. Ist sehr widersprüchlich und kurios. Ich denke, dass Gott nicht mal solch einen Willen hat, sondern eher nur individuell führend und auch parteilos ist.
Das heißt aber nicht, dass es Gott an sich gibt oder nicht gibt. Evtl ist das Göttliche auch im Menschen selbst? Für mich ist die Natur das Göttliche, wie es auch schon für Einstein war, und das schon bevor ich das von Einstein erfuhr; es ist also mein eigenes Denken und meine eigene Schlussfolgerung gewesen. Ich denke, dass Reiki im Grunde die Verbindung allen Lebens in der Natur darstellt und daher solche Erlebnisse, wie du es beschreibst durchaus möglich sind, wenn auch nicht wissenschaftlich erklärbar. Es gibt ja auch keine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum es den Menschen bei Sonne und Sommerwetter gut geht, mir es aber bei Bewölkung und Winterwetter gut geht. Ich sage auch schon mal, dass Wetter ist nicht schön, obwohl blauer Himmel ist und die Sonne "brutal" auf die Erde strahlt und es heis ist. Bei Regen, oder Schnee, sage ich, das Wetter ist schön, und keiner versteht es, warum ich das sage, weil es ungewöhnlich ist. Man kann aber auch sagen, die Natur als Ganzes ist schön, und jeder mag gewisse Bereiche darin lieber und definiert dies als schöner als andere Bereiche, und sagt dann pauschal es ist schön, wenn auch das andere schön ist, doch nicht mehr als schön wahrgenommen wird? Ist wie "Richtig oder Falsch", alles ist Richtig und alles ist Falsch, wie auch normal und unnormal, da kann man besser sagen, alles ist natürlich, wie es ist. Es sind verschiedene Ebenen des Denkens, der Wahrnehmung, Auffassung, des Subjekts, doch allem kann man einen Begriff überordnen, welcher die paradoxen Begriffe miteinander vereint. Da der Mensch jedoch teilweise determiniert ist und deutlich eingeschränkt im Verstehen, sind für uns nur die unteren Ebenen "klar" und können nur das innerhalb dieser Ebenen definieren - jeder für sich selbst - und können daraus das mögliche höhere schlussfolgern, bzw vermuten, erraten, oder eben "glauben". So sehe ich einen Baum, aber seine Wurzeln nicht. Ich weiß, dass da ein Baum steht, aber ich habe keine Ahnung darüber, wie seine Wurzeln sind, wohin sie gehen, wie weit, wie tief, ob diese eine Verbindung zu anderen Wurzeln eines Baumes herstellen können, usw. Es ist eine andere Ebene, die ich nicht wahrnehmen kann, sondern nur ganz individuell glauben kann. Es gibt für mich keine Einheitsreligion, keinen Einheitsglauben.
Denn im Grunde kann sich hierbei ein jeder einzelne Mensch sein eigenes Denken, sein eigenes Glauben, und seine eigene Welt erschaffen, weil eben alles richtig und falsch ist im ganzen der Natur. Es ist eben göttlich; zumindest für mich.
Ich will meinen Glauben aber nicht rechtfertigen und/oder festlegen/definieren müssen, oder sonst wie darüber diskutieren, weil es das ist, was ich mir selbst erschaffte und immer erschaffen werde und ich mir selbst bewahren möchte, wie es ist und sein wird, es soll unabhängig/frei von allem anderen bleiben, wie eine Welt in der alle "Naturgesetze" nicht gelten, sondern die eigenen Gesetze.
Zu der Sache, mit dem "Troll". Es ist möglich, dass du ein "Troll" bist, musst du aber nicht sein. Das kann ich nicht erkennen, und werde ich nicht wissen. Ich denke aber, dass ein "Troll" sich nicht soviel Mühe macht, sich anzupassen, vieles zu erklären, und dazu auch noch in Details bzgl des Lebens geht. Ein "Troll" hat das Ziel eine Gemeinschaft zu stören, oder gar zu vernichten, was hier nicht passiert. Zudem schreibst du hier seit 12 Tagen aktiv und viel, ich glaube nicht, dass sich jemand, der sich einen Spaß machen will, soviel Zeit damit verbringen würde, außer demjenigen ist sehr langweilig und hat nichts anderes zu tun, was möglich sein kann, doch eher nicht so häufig der Fall sein wird, denke ich. Letztendlich weiß ich es aber nicht, und kann in diesem Punkt auch nur wieder glauben, oder nicht glauben.
Ich selbst wurde in einem Forum auch schon als "Troll" degradiert. Weiß also darüber mit meiner Erfahrung Bescheid. Doch nur, weil man etwas etwas widersprüchlich formuliert hat, oder eher ungewöhnlich für andere ist, oder sensibel auf anderer Aussagen reagiert, weil man es dem anderen "recht" machen möchte, oder eben sich anpassen möchte, und sowas, bedeutet das nicht, dass man ein "Troll" sei. Ich habe dazu im Internet schon anderes erlebt; Personen, welche tatsächliche Störenfriede waren; und die verhalten sich ganz anders, als Adele.
Da du sagst, du bist HSP, kann ich mir dein Verhalten insofern auch erklären, dass du eben sehr empfindlich auf Kritik anderer reagierst, und dich daher versuchst zu rechtfertigen oder anzupassen, damit es dir selbst wieder besser geht, wenn du eben "verletzt" oder "verunsichert" wurdest durch anderer Aussagen/Verhalten. Du fasst einiges, was man dir schreibt, sehr empfindlich auf, das bemerkte ich bislang, und das ist wohl auch typisch für HSP.
Zudem muss man auch bedenken, dass sich das Denken, die Einstellung, die Erinnerung an etwas im Laufe der Zeit ändern kann. Das zeigt sich vorallem sehr deutlich, wenn man nur im Jetzt lebt und denkt. Da kann es schon öfters mal vorkommen, dass man gestern zB von einer bestimmten Sache noch komplett überzeugt ist, aber im Jetzt aufgrund neuer Erfahrung/Erkenntnis, das nun mehr anzweifelt, oder absolut anders darüber denkt. Das Leben ist keine festgelegte Gleichung mit einer Lösung, sondern jedes kleine Detail, jede kleine Erfahrung ist ein neuer Faktor, und die Variablen innerhalb der Gleichung gehen nahezu ins Unendliche. Ich könnte den Text hier jetzt zB löschen, und es würde alles ganz anders verlaufen, als wenn ich den Text hier jetzt poste. Es übt auf jeden, der hier aktiv ist, einen Einfluss aus.
Du solltest dich also von Lea nicht verunsichern lassen. Wenn du kein Troll bist, dann weißt du das am Besten, und kannst dies auch deutlich machen, in dem du du selbst bleibst, wie du bist und weiter schreibst, worüber du schreiben möchtest.
Ich finde dich soweit oke, und denke nicht, dass du ein "Troll" oder Störenfried bist.
I'm only a unidentifiable broken piece of myself.
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[Aufgrund eines Kniggeverfahrens zu dauerhafter Sperrung nach Nutzerabstimmung verurteilt, gesperrt, auf Bewährung nach Nutzerentscheid wieder freigeschaltet und nach einem weiterem Regelverstoß nach Verständigung in einem Kniggeverfahren dauerhaft gesperrt, mfg [55555]]
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