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Autor Nachricht
arlette
(Autistenbereich)

Zitat von luca`s mama:
Also warum soll man ihnen die Möglichkeit geben, überhaupt etwas kaputt machen zu dürfen?

es ist keine einladung zum demolieren. es ist eine logische schlussfolgerung, dass sowieso was kapputt geht, wenn der wutanfall nicht früh genug aufgefangen werden kann. also will ich wenigstens unter kontrolle haben, was kapputt geht. ein solcher wutanfall kann nicht mehr gebremst werden, wenn die dynamik voll da ist. schuldgefühle wegen und herumreiterei auf dem kaputtmachen bringt keinen weiter, zudem ist es nicht das hauptthema. es geht dann darum, wie man solche dynamiken früher abfangen kann, wie man sie früher erkennen und auch, wie man sie reduzieren oder gar verhindern kann. das ist das thema. unangenehm ist und bleibt es, aber die verzettelung bei der themenbearbeitung ist m.e. nutzlos, aufreibend und unlogisch. genau diese meine haltung führt immer wieder zu reibereien mit anderen mitmenschen, die mit meinen kindern zu tun haben; ich aber will, dass meine kinder lernen, bezüglich der wurzel der problematik einen weg für sich und uns zu finden, und nicht für die symptomatiken (also: wutanfall, wie kann ich mich davor schützen, so auszurasten; nicht: türe kaputthauen). zudem brauche ich auch pufferzonen, worüber ich mich nicht aufregen muss, weil ich halt den kompromiss eingegangen bin.
12.05.09, 12:39:27
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von luca`s mama:
2.Wodurch erkennst Du, das mein Sohn auch noch unter ADHS leiden könnte?Und kommt das bei autistischen Menschen häufiger vor?

"Hibbeliges", sprunghaftes Verhalten sehe ich als Hinweis darauf, aber Kinder sind oft einfach auch so. Autisten sind nicht unbedingt so, das ist eine Sache der Persönlichkeit, denke ich.
Zitat:
Der Kinderpsychologe hat mir dazu geraten. Ich soll in allen möglichen Situationen das sitzenbleiben mit ihm üben.

Der Kinderpsychologe mit der Festhaltetherapie? Ich kenne die ganze Situation nicht. Weswegen ist das Thema?
Zitat:
Ausser, wenn er etwas neues zum Spielen möchte, muß er das vorherige aufräumen.

Das finde ich persönlich auch unnötig. ich denke, Kinder sollten lernen ihre eigenen Bereich selbst zu gestalten und dies nicht diktiert zu bekommen. So werden sie auch selbstständige Menschen. Aber das müßt ihr wissen.
Zitat:
5.Ja er schlägt mich auch, wenn ich ihn vorher nicht angefaßt oder festhehalten habe.

Schon vor der Sache mit der Festhaltetherapie oder ähnlichen Abläufen?
Zitat:
Jeder Mensch hat ja oft im laufe des Tages andere Interessenslagen, die nicht den tatsächlichen Anforderungen entsprechen. Aber wir haben eben gelernt, das man erst seine Pflichten erfüllen muß. So ähnlich könnte ich es mir bei ihm auch vorstellen...er folgt seinen Wünschen. Oder glaubt ihr das nicht?

Was sind denn "tatsächliche Anforderungen"? Das was von irgendwelchen Strukturen abverlangt wird? Hier ist wohl auch die Frage, welches Menschenbild man vertritt. Ist es Stärke des Menschen seinen eigenen Weg zu finden oder sich in Vorgaben zu fügen?
Zitat:
Die Idee mit den Brettern auf dem Bett ist gut, aber mittlerweile weiß er, das er nicht auf meinem bett springen darf und hält sich auch daran.

Also funktioniert es doch prinzipiell mit der Verständigung bezüglich solcher Fragen.
Zitat:
Ja ich erkläre ihm, das er auf seinem Bett sitzen muß, weil ich schlimm finde, das er unsere Sachen herumwirft. Ich sage ihm auch das ich möchte, das die Sachen im Schrank liegen. Und ich zeige ihm auch, wie ich es haben möchte.

Langweilt er sich? Hat er keine attraktiven ihm offenstehenden Beschäftigungsmöglichkeiten? Hat er ein eigenes Zimmer (falls es nicht schon hier irgendwo stand)?
Zitat:
Das er nur sitzen blieb, weil er eingeschüchtert war, daran hatte ich nicht gedacht.
Aber schüchtert man nicht alle Kinder irgendwie ein, die etwas tun sollen, was sie eigentlich nicht wollen? Wenn sie dann Konsequenzen fürchten müssen. Zum Beispiel in der Schule ist die Konsequenz eine schlechte Zensur?

Vielleicht tun sie das auch, weil sie erkennen, daß es erwünscht ist und sie dem nachkommen wollen?
Zitat:
ich rede wirklich viel mit ihm. Ich halte ihm keine Predigten, sondern ich versuche ihm schon, vor Ort und in schwierigen Situationen zu erklären, was wann warum passiert. Aber wenn er dabei schreit und um sich schlägt habe ich nicht das Gefühl, das ich zu ihm durchdringen kann.

Wie redest du dann mit ihm? Schnell? Achtest du darauf keine Metaphern zu verwenden, etc.? Wenn er sich dabei schlägt kann er dir dabei vielleicht nicht folgen? Manche Autisten verstehen nur Sprache, wenn sie ruhig vorgetragen wird, nicht mit Unruhe in der Stimme oder zu viel Betonungen, dann kommt bei diesen Autisten z.B. nur noch unverständliches Kauderwelsch an. Das ist natürlich nicht angenehm, weil er wohl erkennt, daß du etwas mitteilen willst und damit vielleicht auch Erwartungen verbindest oder ihn sogar strafen wirst, wenn er sowas nicht verstanden hat. Auch nicht zu schnell. Laß ruhig Pausen, du kannst es ja austesten was bei ihm diesbezüglich gut ankommt.
Zitat:
Aber oft vergesse ich, ihm schon im Vorfeld zu erklären, was gleich passieren wird. Daran muß ich arbeiten und deshalb möchte ich auch einen Plan erstellen.

Das ist schlecht. Wenn du auf Strafen und Kasernendisziplin vertraust müßtest du diese hier vielleicht auch bei dir anwenden.
Zitat:
Ich möchte ihn nicht verbiegen und versuchen, aus ihm einen anderen menschen zu machen. Aber das Umfeld geht so brutal mit besonderen Menschen um.

Und es ist sehr wichtig um das seelisch überleben zu können, daß wenigstens im Elternhaus Raum ist um davon frei zu sein.
Zitat:
Ich weiß, das mein Luca noch sehr oft in solche Situationen kommen wird und das tut mir unendlich weh, weil ich nicht immer dabei sein werde.

Ich denke es ist tausendmal schlimmer im Elternhaus auch noch solchen Druck zu bekommen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.05.09, 14:03:04
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luca`s mama
(Standard)

geändert von: [55555] - 13.05.09, 18:31:10

[Zitate repariert. Mehrere kurz aufeinanderfolgende Beiträge desselben Autors zusammengefasst, bitte diese Gewohnheit ändern und stattdessen den vorhandenen Beitrag bearbeiten, mfg [55555]]

Zitat von Hans:
Das mit den Trauben möchte ich aufgreifen.
Die meißte Zeit im Jahr schmecken sie mir überhaupt nicht.
Zu der Zeit in der sie in der Natur reif sind, habe ich Lust,

Das finde ich sehr spannend, mit welchen Kriterien Du Dir das Essen aussuchst oder was Dir schmeckt. Jetzt muß ich nur noch herausfinden, wie mein Sohn das alles beurteilt!:))
Zitat:
Ich finde toll, was Du so alles verschiedenes mit Deinem Sohn machst,

Danke Hans, ist tut sehr gut zu hören, das man als na Mutter eines autistischen Kindes nicht komplett alles falsch macht!
Zitat von drvaust:
Du scheinst die Festhaltetherapie richtig empfunden/eingeschätzt zu haben.
Aber warum hältst Du ihn dann fest?


Ich halte seine Hände fest, wenn er auf mich einschlägt, denn ich möchte ja nicht vor ihm davonlaufen. Das mache ich nur kurz. Du darfst Dir das nicht so vorstellen, das ich ewig in dieser Halteposition verharre. Das sind nur ein paar Sekunden
12.05.09, 14:38:00
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zoccoly
(Autistenbereich)

Zitat von luca`s mama:

Ich halte seine Hände fest, wenn er auf mich einschlägt, denn ich möchte ja nicht vor ihm davonlaufen.


Festhalten kann nur zur Steigerung der Aggressivität führen.
Warum sagst du ihm nicht, dass es dir weh tut und ermöglichst ihm den Rückzugsraum?

stillgelegt
12.05.09, 15:41:40
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haggard
(Autistenbereich)

@luca`s mama:
zum ziteren u.a.:
klick

nummeriere meine fragen jetzt auch mal durch.;)
1. in welchen situationen konkret schlägt dein sohn auch andere personen?
1.1 wie sind die jeweiligen umstände gestaltet?
1.2 nutzt dein sohn häufiger gelegenheiten, in denen du ihn nicht sofort packen könntest, wenn er dich schlägt - wie in deinem beispiel mit dem rücken?

2. welche "gepflogenheiten" muss sein sohn jetzt noch außer dem sitzenbleiben bei mahlzeiten erlernen?

3. wie genau sind die erzieherinnen in bezug auf autismus geschult? die aktuelle situation ist die, dass sich die menschen, wenn sie nicht persönlich bereits mit autisten zu tun hatten und deren "art" kennen, hilflos autistischen menschen gegenüberstehen und alles mögliche an ihnen ausprobieren, damit sie so schnell wie möglich unerwünschtes sein lassen und sich so verhalten, wie sie es von anderen kindern gewohnt sind bzw. solches von autistischen kindern/jugendlichen/erwachsenen erwarten. selbst facherzieher für integration (extra weiterbildung wohlgemerkt) erhalten nur dürftige, pauschale informationen - scheinbar häufig von irgendwelchen leuten, die aus seminaren aus amerika nun in deutschland ABA und TEACCH verbreiten wollen, in denen die kinder meines erachtens gedrillt werden und was von anderen erziehern als schwarze pädagogik bezeichnet wird, da dabei dem kind der wille eines erwachsenen aufgezwungen wird.

4. worin meint die begleiterin zu erkennen, dass dein sohn in bestimmten bereichen noch "ganz besonders viel hilfe braucht"?
4.1 wie sollte diese hilfe jeweils gestaltet sein?

5. ab wann war dir im laufe deines lebens bewusst, dass du bestimmte pflichten erfüllen musst, ehe an deine persönlichen interessen zu denken wäre?
5.1 und wann hast du anerkannt, dass persönliche interessen weniger wichtig sind?

6. was bedeutet es konkret, dass er später immer noch einen ganz normalen schulweg einschlagen kann? ich wechselte damals von einer realschule auf ein gymnasium. sollte man meinen, dass solches anerkannt wäre. doch die lehrer wollten an ihrer "elite"schule keine "verlierer" haben. war sehr seltsam. kann es mir gerade nicht vorstellen, dass sie vormals sonderschüler mit "offenen armen" empfangen werden, wenn sie schon realschüler nicht ausstehen können. vielleicht wäre nach der grundschule eine gesamtschule aufgrund des punktesystems sinnvoll (hätte ich persönlich besser gefunden, aber meine eltern dachten, ich wäre dort gnadenlos untergegangen. vielleicht wäre es so gewesen, vielleicht auch nicht). runter geht es immer ganz leicht - nur hinauf nicht.

thema essen:
in vielen kindergärten wird bereits dazu übergegangen, dass die kinder zwar zum mittag an einem tisch versammelt essen und sitzenbleiben sollen - doch ich vermute, dass es auch dort ausnahmen gibt und kinder nicht unnötig lange zum sitzen bleiben "gezwungen" werden. auch wird den kindern bei ganztagskindergärten, soweit ich weiß, permanent essen/getränk zur selbstbedienung angeboten.
in späteren schulpausen, die wohl 5 minuten andauern bei den kleinen pausen und bis zu 20/30 minuten (?) bei den großen pausen, sitzen die kinder auch nicht nur rum und essen. häufig essen sie ein wenig in den kleinen pausen und in den großen toben sie über den pausenhof oder ähnliches.
wenn dein sohn jugendlicher sein wird, könnte er vielleicht auch von sich aus sitzen bleiben, wenn er vielleicht unterhaltungen beiwohnt/sich an ihnen beteiligt - oder aus sonstigen gründen.
die heutige entwicklung, dass kinder bereits im kindergarten alles lernen, was kinder vor einigen jahren oder auch heute erst in der grundschule erlernen/lernen sollen, greift meines erachtens schon sehr weit in der entwicklung der kinder vor, die sich unabhängig von einem solchen "trimm-dich" vollzieht. bei einzelnen kindern wurde entdeckt, dass sie maßlos unterfordert sind und sie viel sehr schnell an neuem wissen aufnehmen und umsetzen können - und nun wird dies scheinbar von ausnahmslos jedem kind erwartet. wohin das führt, außer dass stärker in leistungsstark und leistungsschwach unterschieden wird, weiß ich nicht.

mich wundert es überhaupt nicht, dass dein sohn über den tisch geht, wenn er anders seinen platz nicht verlassen kann. hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht, wenn ich es nicht geschafft hätte, immer unter dem tisch durchzukriechen. oder später über die sitzgelegenheiten zu klettern. einfachste lösung war ein stuhl an einer offenen seite, sodass ich gehen konnte, wann ich wollte. mit zunehmendem alter blieb ich von mir aus länger sitzen. allerdings ist es auch heute so, dass ich aufstehe und gehe, wenn mich etwas langweilt und ich es nicht einsehe aus purer höflichkeit "alles über mich ergehen" zu lassen. dabei gibt es immer menschen, die das gut oder schlecht finden. allen kann es sowieso niemals recht gemacht werden - und darum sollte es eigentlich auch nicht gehen, wie ich finde.

was ich nicht leiden kann, ist, wenn menschen, die sich zuvor (kann auch minuten her sein) die hände eingecremt haben, obst/gemüse anfassen. ich schmecke dann vorwiegend die creme. oder auch bei schweißigen händen. das ist widerlich und kann mir den appetit auf ein obst/gemüse für sehr lange zeit verderben, wenn ich dafür keine sicheren quellen besitze. theoretisch könnte obst/gemüse vorsichtshalber geschält werden. als meine mutter mir damals weintrauben schälen sollte, hatte sie dafür wohl kein verständnis mehr. nachdem ich selbst eine weintraube von der äußeren haut befreit hatte, war die neue konsistenz so fremdartig, dass ich lange keine weintrauben mehr essen wollte.
bei anderen lebensmitteln war es ähnlich. wenn sich etwas in der zusammenstellung änderte, das anderen scheinbar gar nicht auffiel, konnte ich es nicht mehr essen. oder trinken.
orangensaft trinke ich extrem selten, weil ich als kind von einer bestimmten sorte krämpfe im mundraum und somit angst bekam.
der inhalt einer verpackung kann sich sehr leicht ändern. (bestes beispiel sind vielleicht packungen mit ausgewiesenen eiern aus freilandhaltung oder nicht..., oder "bio"-ware...).

thema rituale oder ähnliches:
das händewaschen vor hantieren mit lebensmitteln hatte ich wahrscheinlich auch schnell begriffen. vor allem, weil ich es selbst nicht gut gefunden hätte, "dreck" (tinte oder sonstiges) zum beispiel in einem teig zu lassen, was ich dann womöglich hätte essen müssen.
praktisch finde ich persönlich verschiedene "spielstationen", die permanent bestehen, bis man sie persönlich austauscht oder entfernt. wenn mit etwas neuem gespielt werden will und das alte nicht weggeräumt ist - wen stört das, wenn sich doch niemand damit beschäftigt?;) viele eltern haben scheinbar angst davor, dass "aus solchen kindern" einmal messies werden. einen zusammenhang erkenne ich darin jedoch nicht.
in kindergärten finden "aufräumspiele" statt, wenn es wohl allzu wüst aussieht oder am ende eines tages der folgende "frisch" vorbereitet werden soll.

thema geistig und körperlich behindert:
dort passen autisten an sich wohl auch nicht rein? dass die lehrerin meint, dein sohn wäre dort unterfordert, könnte ich mir schon vorstellen. ebenso auf einer derartigen schule, wenn dein sohn sonst keine erkrankungen oder gebrechen besitzt, die solches rechtfertigen würden (inwieweit das sinnvoll ist, ist wieder etwas anderes).

thema nicht das tun, was andere erwarten:
witziges beispiel:
meine eltern erwarteten sehr früh, wie wohl viele eltern bei ihren kindern, von mir, dass ich auf meinen namen höre. da ich dieses nicht tat, sondern mich unbeirrt weiter mit dem beschäftigte, womit ich gerade befasst war, schien es, als hätte ich nur meine eigenen wünsche im kopf, nach deren umsetzung ich getrachtet hätte. nebenbei wurde ich für taub gehalten.
dass ich jedoch erst einmal lernen musste, sicher sprache von geräuschen zu unterscheiden und was meine eltern mit aussprechen meines namens bezwecken wollten, schien niemanden eine logische konsequenz darzustellen.
woher wissen andere kinder, dass sie sich beim hören ihres namens der geräuschquelle zuzuwenden haben - oder gar dorthin gehen sollen? auch später war ich noch der meinung (und bin es auch heute), dass menschen, die mich sehen und (trotzdem) nach mir rufen, zu mir kommen können, wenn sie etwas von mir wollen (sofern sie sich selbständig fortbewegen können).

thema festhalten/aggressionen oder ähnliches abbauen:
ich habe noch nie beobachten können, dass kinder, die gerade wütend oder ähnliches sind, "plötzlich" nicht mehr wütend sind, wenn sie still gehalten werden - um so die situation zu verlassen. zunächst richtet sich oft die wut gegen den, der festhält. warum diese gefühle bestehen, wird bis dahin wohl in der regel nicht erkannt. letztlich ist es wohl ein aufgeben, damit die kinder wieder losgelassen werden. doch auch wenn sie dann vielleicht weiterhin "ruhig" sind, könnte es in ihnen kochen. persönlich kenne ich es von mir nicht, dass sich meine gefühle plötzlich verflüchtigen - zumal nicht dann, wenn die ursache weiterhin besteht oder immer mehr hinzukommt.
weiß nicht, hatte es irgendwer begriffen, dass das eigene verhalten "schlecht" war und deswegen festgehalten wurde? in dem akuten moment ist es wahrscheinlich immer persönlich adäquat - selbst wenn die betreffende person hinterher eventuell anders darüber denkt.
bei mir als kind war für andere klar, dass niemand etwas an meinen sachen verändern durfte. irgendwann wurde doch etwas verändert in dem bestreben, mir zu zeigen, was sonst noch mit den sachen möglich wäre, als sie "nur blöd aufzureihen" - was folgte war ein "panikausraster". warum musste das sein? ohne die vorhergehende willentliche provokation, wäre es nicht dazu gekommen. und warum wird dann die person mit dem "ausraster" genau dafür gescholten, wenn die ursache doch eine ganz andere war? um so schlimmer, wenn sich autistische kinder noch nicht so mitteilen können, dass andere es unmissverständlich verstehen - durch worte.

kennst du die (frühere) erziehungsmaßnahme bei hunden zum beispiel, wenn sie ihr geschäft in der wohnung verrichteten und ihnen verdeutlicht werden sollte, das sie das nicht sollen? sie sollten unmittelbar danach mit der nase in ihr eigenes geschäft gestoßen werden. gebracht hatte solches wohl nichts - und ich weiß nicht, was dein sohn daraus lernen soll, wenn er immer auf sein bett gesetzt wird, sobald etwas für dich nicht in ordnung war. fragst du deinen sohn, warum er etwas tut, was du nicht magst?

der kinderpsychologe vertritt vielleicht auch die meinung, dass es auch ausreichend wäre, jemanden mit stromstößen zu "erziehen"?

thema eigene regeln:
meine mutter wollte auch immer, dass ich die wäsche, die ich aus den badezimmerschränken beförderte wieder genauso einsortierte. ich sah zwar, dass die dinge, die noch im schrank lagen, anders gestaltet waren als die dinge, die auseinandergefaltet waren, aber warum das so war, wusste ich nicht. wenn ich dann den rest auch noch aus dem schrank nahm und auseinander legte um zu sehen, warum das so war, besaß meine mutter absolut keine geduld mehr, scheuchte mich fort und räumte selbst alles wieder ein. später entwickelte ich eine eigene falttechnik. von außen war dann kein unterschied mehr festzustellen, aber wenn meine mutter ein teil mit meiner falttechnik herausnahm, kommentierte sie es damit, dass ich wohl wieder am schrank war.
aber irgendwann war wäsche in dem sinne für mich uninteressant. ebenso wie das abrollen von toilettenpapier... gründe für das herausnehmen und abrollen waren, dass scheinbar immer mehr nachkommt - und es dann komisch war, wenn doch ein "nichts mehr" existierte. außerdem sieht so ein wäscheknäuel oder ein papierknäuel doch sehr anders aus als vorher, was dann eine gesonderte untersuchung zur folge hatte.

thema einschüchterung:
ich hoffe nicht, dass generell alle kinder immer anfänglich eingeschüchtert werden (müssen). wäre das nicht schrecklich?
interessant wäre die frage nach dem warum der angst vor schlechten schulnoten. manche kinder fürchten sich schon vor einer drei, weil für manche eltern eine zwei das bereits maximal schlechteste wäre. dann besteht auch noch leistungsdruck durch vergleiche oder vorführen in der schule. manche lehrer finden das scheinbar großartig, wenn die schlechtesten schüler extra hervorgehoben werden. ein mathelehrer knallte jedem schüler mit fünf oder sechs deren hefte so laut auf den tisch, dass alle wussten, dass sie die schlechtesten zensuren erhalten hatten (durch vorhergehende eigenvergleiche mit sitznachbarn).

thema um sich schlagen/schreien:
vielleicht ist es deinem sohn in der situation zu viel, wenn auch noch auf ihn eingeredet wird? beruhigt er sich selbst schneller wieder, wenn du ihn trotzdem erst einmal in ruhe lässt und es hinterher zu erklären versuchst?

thema richtig kommunizieren:
"richtig" kommuniziere ich heute wahrscheinlich noch nicht, wenn darunter mündliches sprechen verstanden wird. bei mir vertrauten personen in vertrauten umgebungen ist es einfacher. dort besteht auch kein druck jederzeit sofort "qualitativ hochwertige, allumfassende" antworten geben zu müssen. selbst heute verfalle ich noch in drei-wort-sätze. mich stört es nicht - andere scheinbar auch nicht unbedingt - und ich arbeite unstudiert an einem platz, wo sonst eigentlich nur studierte mit zusatzstudium hingelangen.
mehr im sinne von wohl "richtig" hatte ich erst im rahmen meiner ersten ausbildung zu sprechen begonnen und ein paar jahre danach noch einmal intensiver aufgrund eher wohlgemeinten "zwang" durch einen kollegen, der es nicht ertragen konnte, mit jemandem zu arbeiten, der ständig schweigt.

thema fähigkeiten permanent im auge behalten:
das könnte auch bedeuten, dass sie deinen sohn sowieso permanent im auge behalten (müssen), weil sie regelmäßig förderpläne erstellen werden, in denen ziele festgelegt werden, die dein sohn erreichen kann (eigentlich muss aus anderer sicht, auch wenn es vielleicht noch nicht seine zeit ist).

bei allem, was du persönlich für deinen sohn mit blick auf dessen zukunft in vielleicht 20 jahren möchtest - wäre es vielleicht sinnvoll zu überlegen, was für ihn persönlich am besten geeignet wäre. der weg aus förderschulen führt wohl häufig in behindertenwerkstätten? wenn dein sohn eventuell leicht das interesse für bestehende dinge verliert - vielleicht resigniert er irgendwann? persönlich würde ich immer vom höchstmöglichen ausgehen und dann schrittweise zurückschrauben bis ein punkt erreicht ist, der "real" erreichbar erscheint. mit dieser vorgehensweise wird übrigens auch der "altersgemäße" entwicklungsstand eines kindes festgestellt (der sich immer nach irgendwelchen normen richtet, bei denen "autistische" normen nicht bestehen).
12.05.09, 17:54:20
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Bluna
(stillgelegt)

An anne1:Bin mir nicht ganz klar,was du mit deiner Frage klarstellen wolltest.
Vielleicht magst du es mal erläutern?

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=3174"] bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß die gemachte Behauptung und üble Nachrede allgemein im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
13.05.09, 10:08:43
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luca`s mama
(Standard)

Hallo an alle,

ich schaffe es zeitlich leider nicht, auf jede Antwort detailiert einzugehen. Auf jeden Fall habe ich sehr viele nützliche Hinweise für mich aus euren Antworten gefunden.

An 55555
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung.
Bei mir herrscht ganz bestimmt keine Kasernendisziplin. Den Tagesplan möchte ich erstellen, damit Luca weiß, was wann passiert. Dort wird keine Abfolge erklärt, an die er sich halten muß. Ich möchte ihm nur die Dinge zeigen, die ich glaube, ihm nicht richtig erklären zu können.

Zu einer weiteren Frage von Dir:
Luca hat kein eigenes Zimmer. Die Kinder teilen sich ein winziges Zimmer, in dem sie nicht wirklich spielen können. "Hauptaufenthaltsraum" ist für mich und die Kinder das Wohnzimmer. Und weil sich dort jeder ausbreitet und beschäftigt, sollen die beiden, bevor sie wieder etwas neues herauskramen, erst mal wieder Platz schaffen für neue Spielsachen.(Das Gleiche gilt auch für mich) Vielleicht wäre Luca ausgeglichener, wenn er sein eigenes Reich hätte, aber die Situation läßt sich im Moment leider nicht ändern.

Auf weitere Dinge werde ich später eingehen.
13.05.09, 13:26:01
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von luca`s mama:
Den Tagesplan möchte ich erstellen, damit Luca weiß, was wann passiert. Dort wird keine Abfolge erklärt, an die er sich halten muß.
Das ist gut. Vielleicht wäre es besser, wenn es eine feste Abfolge gibt, die er gewohnt ist.
Zitat von luca`s mama:
Vielleicht wäre Luca ausgeglichener, wenn er sein eigenes Reich hätte, ....
Vermutlich.
Wäre wenigstens ein eigener Rückzugsraum möglich? Z.B. eine ruhige Ecke im Haus, wo er nicht gestört wird.
Das muß nicht groß sein, es gibt da einige Beispiele von Autisten, zwinkern großer Schrank, Bettkasten o.ä., höhlenartig.
Vielleicht sucht er sich selber etwas derartiges.
14.05.09, 02:38:20
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Mein Sohnn hat zwar sein eigenes Zimmer,aber wir haben im unteren Wohnbereich auch noch so ein grosses Spielhaus aus Plastik stehen,in das er sich verkrümelt,wenn es ihm zuviel wird.Dort steht seine heissgeliebte Musik drin,ein kleines Sofa,ein Stühlchen und er kann die Tür hinter sich schliessen und die Klappläden auf und zu machen...
Da sitzt er nach dem Kiga gerne drin oder manchmal nur für wenige Minuten wenn er gerade wild ist...

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
14.05.09, 06:47:54
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luca`s mama
(Standard)

geändert von: [55555] - 15.05.09, 14:53:09

[Kettenbeiträge zusammengefasst. Siehe auch hier, mfg [55555]]

Zitat von 55555:
Der Kinderpsychologe mit der Festhaltetherapie? Ich kenne die ganze Situation nicht. Weswegen ist das Thema?


Ja genau dieser Psychologe. Er hatte mir gesagt, wenn ich mit meinem Sohn zu Hause fleißig das Sitzen übe, wird das in Alttagssituationen viel leichter für uns beide,Z.Bsp. wenn wir beim Arzt warten müssen. HEUTE weiß ich, das das totaler Blödsinn ist. Was daheim funktioniert, kann in einer beängstigenden Situation nicht genauso klappen. Aber ich wußte es eben nicht besser. Jetzt weiß ich, das ich ihm den Druck, den er "draußen" hat, hier zu Hause ersparen muß.

Zitat:
Schon vor der Sache mit der Festhaltetherapie oder ähnlichen Abläufen?


ich weiß es nicht mehr genau. Aber ich würde sagen, das er vor der Therapie noch nicht geschlagen hat, bin mir aber nicht sicher.

Zitat:
Was sind denn "tatsächliche Anforderungen"? Das was von irgendwelchen Strukturen abverlangt wird?


Tatsächliche Anforderungen sind für mich zum Beispiel, das ich täglich zur Arbeit gehen muß, bevor ich Freizeit habe. Oder das ich erst einkaufen gehen muß, bevor ich mit den Kindern Eis essen gehen kann.


Zitat:
Wie redest du dann mit ihm? Schnell?...


Ich arbeite daran, langsam und in ruhigen kurzen Sätzen zu sprechen. Heute Morgen hatten wir eine blöde Situation: Ich wollte ihm erklären, das seine Betreuerin heute wieder im Kindergarten ist, weil er gestern sehr verunsichert war, weil sie gestern eben NICHT da war. Er hat sehr geweint und wollte nicht in den Bus...und ich hatte nicht das Gefühl, das er verstanden hat, das sie heute wieder für ihn da ist. Solche Situationen machen mich total hilflos.


Zitat von azrael:

nummeriere meine fragen jetzt auch mal durch.;)

Das war sehr entgegenkommend von Dir:)) aber jetzt bin ich des Zitierens mächig;)
Zitat:
1. in welchen situationen konkret schlägt dein sohn auch andere personen?

Das ist oft gar nicht so leicht zu durchschauen. Seinen Bruder schlägt er zum Beispiel nur mal so am Vorbeilaufen. Mittlerweile glaube ich, das es seine Art ist, von seinem großen Bruder Aufmerksamkeit zu verlangen. Mich hat er heute Morgen ins Gesicht geschlagen, als ich ihm auf Augenhöhe versuchte zu erklären, das seine Betreuerin heute wieder da ist. Diese Reaktion deute ich inzwischen als:"mama ich verstehe nicht, was du mir gerade erzählst"
Und die Ergotherapeuten schlägt er, wenn er malen soll, obwohl er auf den Matten rumspringen will. Da ist das Warum ja für mich offensichtlich. Er weiß nicht, warum er jetzt malen soll, wo er doch lieber springen würde! Oder?


Zitat:
2. welche "gepflogenheiten" muss sein sohn jetzt noch außer dem sitzenbleiben bei mahlzeiten erlernen?

Mir ist wichtig, das er meine privaten Sachen respektiert und die seines Bruders. Er darf den Schulranzen seines Bruders nicht ausräumen(ich kann ihn leider nicht wegschließen...kein Platz) Und er darf meine Steine(ich sammle Mineralien)nicht hinter die Schränke werfen. ich möchte, das er das MEINE, DEINE, UNSERE versteht. Ich respektiere seine Sachen schließlich auch. Er darf seine Spielsachen dort abstellen oder einsortieren, wo es ihm am sinnvollsten erscheint.
Zitat:
3. wie genau sind die erzieherinnen in bezug auf autismus geschult?...

Direkt auf Autismus vielleicht weniger, aber es gibt mehrere autistische Kinder sowohl im Kindergarten, als auch in der Schule. Diese Kinder waren auch in diesem Kindergarten. Aber es gibt keine andere Einrichtung. Meine Hoffnung ist, das die Schuldirektorin da sehr kompetent ist, weil sie Autismusbeauftragte war. ja gut, um so mehr ich hier lese, um so weniger glaube ich, das es kaum einen Pädagogen an "normalen" Förderschulen o.ä. gibt, der wirklich versucht, die autistischen Kinder und Jugendlichen zu verstehen.

Auf die anderen Fragen gehe ich später ein.
14.05.09, 10:30:55
Link
Bluna
(stillgelegt)

Meine Tochter hat nie irgendwelche Therapien gehabt.
Mein Sohn hatte eine Zeitlang Ergotherapie von der Schule aus.Er geht auf eine Schule für Körperbehinderte,weil er an einer schweren Krankheit leidet.
Der Ergotherapeut hat instinktiv schnell erkannt,dass mein Sohn keine Therapie braucht.Er hat mit ihm schöne Dinge gemacht,wie zum Beispiel Luftballons durchs Treppenhaus segeln lassen.
Beim Abschlußgespräch hat er zu mir gesagt,er finde das ganz okay dass mein Sohn sich noch nicht so organisieren könne ,wie andere aus seiner Klasse.
Freilich ,da kann man sagen,so ein Ergotherapheut, der redet sich leicht,der hat ihn ja nicht daheim.
Bei meinen beiden Kindern hat die Entwicklung sich etwas "durcheinander" vollzogen .Ich kenne die Situationen auch zum Teil,die du hier schilderst,es ist nicht leicht, alles unter einen "Hut" zu bringen.
Solche Menschen,wie dieser Ergotherapeut,das sind die,die glaube ich mit Autisten am besten umgehen können.

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=3174"] bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß die gemachte Behauptung und üble Nachrede allgemein im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
14.05.09, 21:29:19
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luca`s mama
(Standard)

[quote="azrael"]
Zitat:
4. worin meint die begleiterin zu erkennen, dass dein sohn in bestimmten bereichen noch "ganz besonders viel hilfe braucht"?

Er braucht einfach permanent jemanden an seiner Seite, der mit ihm Aufgaben löst, der aufpaßt, das er nicht wehläuft...der aufpaßt, das er den Klebstoff nicht austrinkt...usw..
Zitat:
4.1 wie sollte diese hilfe jeweils gestaltet sein?

Einfach, das jemand immer nur für ihn da ist...aber so einfach ist das leider nicht. Seine Betreuerin begleitet ihn nur 15 Wochenstunden, mehr bewilligt das Jugendamt nicht. In der Zeit, wo sie nicht da ist, ist er sehr unruhig.
Zitat:
5. ab wann war dir im laufe deines lebens bewusst, dass du bestimmte pflichten erfüllen musst, ehe an deine persönlichen interessen zu denken wäre?
5.1 und wann hast du anerkannt, dass persönliche interessen weniger wichtig sind?

Ich bin als älteste von drei Geschwistern einer alleinerziehenden und vollzeit berufstätigen Mutter so aufgewachsen. So lange ich denken kann, hatte ich Pflichten. Aber ich finde das auch nicht schlimm. Meine Kinder brauchen das nicht zu tun. Auch mein Großer hat keine Verpflichtungen zu Hause, aber in der Schule. Und darum geht es mir. Die Anforderungen zu erkennen, die nunmal da sind. Irgendwie muß sich jeder irgendetwas fügen. Ich sage nicht, das ich das toll finde! Ich würde auch lieber in den Tag hinein leben und mich meinen Interessen intensiv widmen....aber daraus wird wohl nichts;-)

Zitat:
6. was bedeutet es konkret, dass er später immer noch einen ganz normalen schulweg einschlagen kann?

Voraussetzung für eine Förderschule oder sogar Grundschule wäre, das er keine Windel mehr bräuchte. Das er dem Geschehen im Unterricht folgen könnte.Er kann es nicht und das ist nichts, was ich irgendwo hineininterpretiere. Beispiel:Er geht für sein Leben gern baden. Wenn ich ihm sage, das wir baden fahren und er schon mal seine Badehose holen könnte, schaut er mich nicht mal an. Zeige ich ihm die Tasche, weiß er, worum es geht.
Das er länger als 2 Minuten am Stück sitzen bleiben könnte, wäre auch Vorraussetzung für eine "normale" Schule.

Wie Du das Erleben aus Deiner Kindheit beschrieben hast, hat mir zu einigen Denkanstößen verholfen. Ich kann mir eben nicht vorstellen, was in seinem Kopf passiert.



15.05.09, 15:51:44
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