Zitat:
Donald Trump said Wednesday that women who undergo abortions should face "some form of punishment" if the procedure were outlawed.
Trump, who once supported abortion rights, now favors outlawing the procedure, which he called "a very serious problem," according to excerpts of an MSNBC town hall that is scheduled to air Wednesday evening.
"There has to be some form of punishment," Trump said in the town hall.
Quelle
Edit:
Zitat:
Trump, der nicht für seine Feinfühligkeit bekannt ist, wurde am Mittwochabend von Chris Matthews für den amerikanischen Sender MSNBC zu diesem Thema befragt. Schon früher hatte sich der Republikaner dafür ausgesprochen Abtreibungen generell zu verbieten. Bei Matthews sollte er sagen, wie ein solches Verbot aussehen sollte. „Wir würden wieder wie früher eine Situation geraten, in der die Frauen wieder an illegale Orte gehen müssen um eine Abtreibung zu bekommen“, sagte Trump, „aber man muss es einfach verbieten.“
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Da scheint man sogar bei der FAZ im plumpen Verdummungsmodus berichten zu müssen. Was hat das Thema mit mangelnder Feinfühligkeit zu tun? Viel interessanter wäre vielleicht gewesen, daß sich Sanders und Clinton durch ihre Kommentare dazu gewissermaßen unwählbar machten.
Edit2:
Nanu, was ist mit dem Artikel aus Edit1 passiert? Hat die Qualitätssicherung der FAZ kräftig umgeschrieben? Sanders ist anscheinend ganz rausgeflogen, wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere. Sei es drum:
Zitat:
Hillary Clinton hat mit scharfer Kritik auf die Äußerungen von Donald Trump reagiert. Der mögliche Kandidat der Republikaner bei der anstehenden Präsidentenwahl hatte in einem Fernsehinterview Strafen für Frauen angeregt, die abgetrieben haben. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nahm sich Clinton Trumps Überlegungen vor: „Wir können jemanden mit so viel Verachtung für die Rechte der Frauen nicht in die Nähe des Weißen Hauses lassen.“ Trumps Worte seien abscheulich. Clinton, die Kandidatin für die Demokratische Partei werden will, fügte noch hinzu, dass sich Trumps Position nicht von denen der anderen republikanischen Bewerber unterscheide.
Hallo Frau Clinton, inwiefern ist es frauenfeindlich zu fordern Frauen, die ungeborene Kinder töten zu bestrafen? Ist diese Unterstellung der Frauenfeindlichkeit spätestens in der heutigen Situation bezüglich des Themas (siehe Threadthema) vielmehr selbst auf unvertretbare Weise menschenfeindlich?
Zitat:
Auch von der Organisation „March for Life“ kam Kritik. Die Initiative organisiert alljährlich eine Demonstration gegen das Recht auf Abtreibung. Trumps Aussagen stünden nicht im Einklang mit der Pro-Life-Bewegung, sagte Jeanne Mancini, Präsidentin der Organisation. „Sich für den Schutz des Lebens auszusprechen, heißt, das Beste für eine Mutter und ihr Kind zu wollen.“ Es dürfe nicht darum gehen, Frauen zu bestrafen.
Boah, hätte ich nicht gedacht, daß die schon so weichgekocht sind. Daß die angehenden Mörderinnen dann zur Auftragserteilung ins Ausland fahren ist denen vermutlich nicht neu? Wer ist hier uninformiert und hat nicht nachgedacht?
Zitat:
„Wenn der Kongress ein Gesetz verabschiedet, das Abtreibungen für illegal erklärt und die Bundesgerichte bestätigen das, oder einem Bundesstaat würde erlaubt, Abtreibungen zu verbieten, dann würde der Arzt oder jeder andere, der diese illegale Handlung vornimmt, dafür bestraft, nicht die Frau“, erklärte er in einer Mitteilung. „Die Frau ist in diesem Fall ein Opfer, genau wie das Leben in ihrem Leib.“
Das Thema Abtreibungen ist in Amerika sehr aufgeladen und wird oft unversöhnlich diskutiert. 1992 bekräftigte der Supreme Court, dass die freie Entscheidung zu einer Abtreibung vom 14. Zusatz der Verfassung geschützt wird.
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Auftraggeber von Morden sind Opfer? Ja, irgendwie ist jeder Kriminelle nur ein Opfer, oder?
Und, hat jemand in dieser Partei eine ernsthafte Idee, wie man diese Verfassungsverdrehung durch Verfassungsrichter korrigieren könnte? Bush jr. hatte ja offenbar ebensowenig ernsthaft etwas unternommen wie die CDU/CSU-Wahlkampflügner hierzulande.
Zitat:
Parallel beunruhigt Trump die Parteibasis mit seinen unkalkulierbaren Äußerungen zu ideologischen Grundpositionen. Die Ablehnung der Abtreibung und das Verlangen, dass Amerikas liberales Abtreibungsrecht geändert werde, gehören zu den identitätsstiftenden Überzeugungen der Republikaner. Sie achten freilich sehr genau darauf, ihre Ablehnung und die geforderte Strafbarkeit allein gegen die Ärzte und Kliniken zu richten, die den Schwangerschaftsabbruch vornehmen. Denn sie verstehen durchaus, dass es individuelle Notlagen gibt, in denen eine Abtreibung als Ausweg erscheint. Und sie wollen nicht generell Frauen verprellen, die Verständnis für diese Fälle haben.
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Soviel also zum Thema Grundrechte in einem System mit Wahlen, meine Güte. Wer soll da noch behaupten die Grundrechte würden nicht stets den Kürzeren ziehen müssen, sei es bei Völkermorden oder bei der Einführung der Scharia, die bei entsprechender Demographie nach dieser Logik sicherlich auch von Bundesverfassungsgericht abgenickt würde?
Wobei wir wieder beim Thema Schaffung eines Rechtsstaats zur Überwindung des herrschenden Unrechtssystems wären.