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Autor Nachricht
tabby
(stillgelegt)
Augenrausquell,

http://www.asperger-eltern.de/Diagnose%20und%20Trauerarbeit.pdf

wieso empfinden Muetter die Diagnose Autismus als Trauer?

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
14.10.08, 13:18:38
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Löwenmama
(Autistenbereich)
Weil die meisten Eltern wohl an dem Gedanken festhalten,dass ihr Kind mit irgendwelchen Therapien wohl doch heilbar ist und dann noch "normal" wird,also die Vorstellungen und die Zukunftspläne der Eltern erfüllen kann (=mein Mann!!). Mit der Diagnose Autismus kommt wohl für viele der Gedanke "lebenslänglich,nicht heilbar"...so sieht das eben mein Mann auch...seitdem er weiss,dass ich eben auch "anders" bin,aber ein absolut lebensfähiger,intelligenter und NICHT behinderter Mensch,lernt er langsam sich an den Kleinen dran zu tasten...;.))
Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
14.10.08, 13:48:27
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55555
(Fettnäpfchendetektor)
Das hat wohl mit der weitgehenden Diffamierung von Autismus in der Öffentlichkeit als Krankheit zu tun.
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.10.08, 13:54:09
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Löwenmama
(Autistenbereich)
Ja klar...Autimus gilt wohl nach wie vor als geistig,seelisch oder psychisch krank... leider...
Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
14.10.08, 13:55:53
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Schamanin
(Angehörigenbereich)
Also meine Trauerarbeit nach der Diagnose war, dass ich soviel Zeit verloren hab, in der ich darauf fixiert war, ein "normales" Kind zu haben und etwas zu erwarten, was nicht kommen konnte. Das war nach 2 Tagen vorbei.

Woran ich heute immer wieder knabbere ist die Wut auf unsere Gesellschaft, die mein Kind behindert und nicht respektiert, dass er einfach anders ist, andere Bedürfnisse hat, andere Entwicklungen und es keine Unterstützung gibt.
17.10.08, 20:14:40
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