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Autor Nachricht
biene67
(Angehörigenbereich)

guten morgen,

ich bin echt froh hier gelandet zu sein, denn hier fühle ich mich gut aufgehoben und werde nicht ständig als versager hingestellt. Nun ja das letzte was ich zu hören bekam als ich versuchte mir hilfe zu suchen war das ich schuld an der krankeheit meines sohnes bin.

Ist schon alles toll oder?

aber vielen lieben dank für die tollen antworten von euch.

Liebe grüße

Biene
03.07.08, 08:26:32
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von biene67:
der doc fragte hey was ist los und er sagte ganz trocken nun ja doc ich habe beim tschüss sagen vergessen ihnen die hand zu geben und das möchte ich jetzt nachholen. Ist das nicht super????? ich finde ihn einfach spitze.

Was daran super sein soll ist mir unklar.
Zitat:
es ist nicht die Krankheit die es mir schwer macht, es ist die Gesellschaft.

Autismus ist keine Krankheit: Link zum Lexikon

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.07.08, 10:01:49
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biene67
(Angehörigenbereich)

Zitat von 55555:
Zitat von biene67:
der doc fragte hey was ist los und er sagte ganz trocken nun ja doc ich habe beim tschüss sagen vergessen ihnen die hand zu geben und das möchte ich jetzt nachholen. Ist das nicht super????? ich finde ihn einfach spitze.

Was daran super sein soll ist mir unklar.

nun einfach das er mir zeigt, das er doch schon was gelernt hat.
Zitat:
es ist nicht die Krankheit die es mir schwer macht, es ist die Gesellschaft.

Autismus ist keine Krankheit: Link zum Lexikon
04.07.08, 07:49:06
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tabby
(stillgelegt)

und weil es keine Krankheit ist, kann man es auch nicht heilen oder lindern,
sondern man kann lernen damit umzugehen.

Seitdem ich weiss, was mit mir los ist, hab ich keine Angst mehr vor meiner "Blødheit"

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
04.07.08, 08:56:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von biene67:
nun einfach das er mir zeigt, das er doch schon was gelernt hat.

Wenn ihr auf solche Dinge wert legt ist es aus meiner Sicht wahrscheinlich, daß ihm diese Aufmerksamkeit woanders fehlen wird, wo seine eigentlichen Stärken liegen. Solche Zielsetzung halte ich daher für kontraproduktiv.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.07.08, 21:59:52
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cony
(Angehörigenbereich)

Zitat von 55555:
Wenn ihr auf solche Dinge wert legt ist es aus meiner Sicht wahrscheinlich, daß ihm diese Aufmerksamkeit woanders fehlen wird, wo seine eigentlichen Stärken liegen. Solche Zielsetzung halte ich daher für kontraproduktiv.


Im Prinzip würde ich dir da gerne recht geben.Leider ist es aber so, das es als unhöflich gilt, jemanden nicht zu grüßen oder zu verabschieden.Auch das Händeschütteln gehört dazu( was mir persöhnlich unangenehm ist).
Man wird schnell abgelehnt, wenn man sich an solche Dinge nicht hält.
05.07.08, 11:33:20
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mor
(Autistenbereich)

geändert von: mor - 07.08.08, 16:41:23

Zitat von cony:

Im Prinzip würde ich dir da gerne recht geben.Leider ist es aber so, das es als unhöflich gilt, jemanden nicht zu grüßen oder zu verabschieden.Auch das Händeschütteln gehört dazu( was mir persöhnlich unangenehm ist).
Man wird schnell abgelehnt, wenn man sich an solche Dinge nicht hält.


Das Prinzip des Händeschüttelns habe ich schon etwas länger begriffen. Das ist mir jetzt nicht unangenehm, soviel ich weiß.

Dagegen ist diese Umarmung zur Begrüßung oder Küsschen (rechts und links) einfach unangehm und brrr.

05.07.08, 12:10:07
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cony
(Angehörigenbereich)

Zitat von Aitschy:

Das Prinzio des Händeschüttelns habe ich schon etwas länger begriffen. Das ist mir jetzt nicht unangenehm, soviel ich weiß.

Dagegen ist diese Umarmung zur Begrüßung oder Küsschen (rechts und links) einfach unangehm und brrr.

Aitschy


Da gebe ich dir Recht.Umarmung und Küsschen ist das letzte.
Das mache ich auch nicht.
Hände schütteln mach ich schon ungern, aber dazu lass ich mich nicht hinreißen.
05.07.08, 14:13:22
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mor
(Autistenbereich)

geändert von: mor - 07.08.08, 16:42:03

Zitat von cony:
Zitat von Aitschy:

Das Prinzio des Händeschüttelns habe ich schon etwas länger begriffen. Das ist mir jetzt nicht unangenehm, soviel ich weiß.

Dagegen ist diese Umarmung zur Begrüßung oder Küsschen (rechts und links) einfach unangehm und brrr.



Da gebe ich dir Recht.Umarmung und Küsschen ist das letzte.
Das mache ich auch nicht.
Hände schütteln mach ich schon ungern, aber dazu lass ich mich nicht hinreißen.


naja..Ausnahme sind mit Umarmung meine Mutter...und eventuell vielleicht mein Vater...
05.07.08, 14:26:28
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cony
(Angehörigenbereich)

Ok, Familie lass ich außen vor, ist ja auch was anderes solange es nicht übertrieben wird. Zunge rechts
05.07.08, 16:24:05
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haggard
(Autistenbereich)

warum die unterscheidung zwischen familie und nicht familie? ich mache da keinen unterschied. warum sollte ich mich in meinem verhalten so stark verändern, nur damit andere mit dem resultat zufrieden sind? schlimm genug, dass ich es "ab und zu" dank dieser unglaublich intoleranten gesellschaft machen muss um nicht wie der letzte dreck behandelt zu werden und auf einer den anderen gleichwertigen stufe zu stehen. steht man dort nicht allein schon durch die geburt als mensch? warum genügt das menschsein nicht?
05.07.08, 18:52:25
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cony
(Angehörigenbereich)

Das ich mit der Familie eine Ausnahme mache ging nur ums umarmen und Küßchen geben.Das mach ich nun mal bei Fremden nicht und ist völlig überzogen.
Das Grüßen und Verabschieden sind nun mal Höflichkeitsformen.
Unangenehm ist für mich dabei nur das Händeschütteln, der Rest ist anerzogene Gewohnheit.
Auch NA-Kinder machen das nicht von alleine, sondern es wird ihnen anerzogen.
Allerdings sehe ich das nicht so, als das ich deswegen auf einer anderen Stufe in der " Rangordnung" stehe, nur weil ich grüße.
Auch ein Arzt wird als unhöflich eingestuft, wenn er nicht grüßt.
05.07.08, 19:11:42
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