cony
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[quote="55555"][Verbal ist alles, was mit Worten irgendwelcher Art zu tun hat. Wenn ein Handzeichen bedeutet, daß du in Ruhe gelassen werden willst und dies nicht alle Menschen auf der Welt intuitiv verstehen handelt es sich aus meiner Sicht um ein versprachlichtes Wort.
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Ich denke das zur nonverbalen Komunikation mehr gehört und habe dazu im Internet nachgelesen und dies gefunden.
Bewusste nonverbale Kommunikation [Bearbeiten]Die Gestik des sprechenden Menschen drückt sich durch Arme und Hände aus. Die Mimik ist auf das Gesicht, insbesondere die Augen- und Mundpartie bezogen. Hier finden sich nuancenreiche Ausdrucksformen, die über das innere Erleben oft mehr sagen als viele Worte. Auch die Fähigkeit des "Lesens" in einem Gesicht ist Teil unserer genetischen Veranlagung aus der Zeit, in der die Sprache noch nicht entwickelt war.
Als Teil der gesellschaftlichen Sprache ist der bewusste Einsatz von Gesten, Mimik und Körperstellungen Bestandteil jeder menschlichen Kultur. In unterschiedlichen Gebieten der Erde haben ähnlich ausgeführte Gesten zum Teil eine vollkommen gegenteilige Bedeutung:
So bedeutet beispielsweise das Kopfnicken in Griechenland und Bulgarien Ablehnung,
das Abwinken mit der Handfläche nach unten in Afrika und Asien eine Einladung.
Im Gegensatz zu den teilbewussten Ausdrucksformen nonverbaler Sprache, ist es in den bewussten Bereichen der Körpersprache möglich, nonverbale Ausdrucksformen zu erlernen.
Beispiele hierfür sind:
das Anlächeln des Gegenübers zur Kontaktaufnahme
das „Pokerface“ des Kartenspielers
die unterstützende Gestik mit den Händen im Dialog
der "selbstbewusste Händedruck" des Verkäufers
Das "Schönmachen" durch die gezielte Verwendung von Duft- und Farbstoffen (Parfum, Lippenstift, Mascara usw.), sowie sorgfältig ausgewählter Kleidung ist eine kultivierte Kombination verschiedener Signalhandlungen bewusster nonverbaler Kommunikation. Sie dient in gesellschaftlicher Umgebung als Ausdruck "gepflegter" und somit attraktiver Erscheinung.
Die Gebärdensprachen der Gehörlosen sind nicht "nonverbal". In der Gebärdensprach-Linguistik werden die "nicht-sprachlichen" begleitenden Kommunikationsanteile der Körperbewegungen als "nonverbale Kommunikation" bezeichnet. Beispiele hierfür sind das Winken und Wedeln mit den Armen oder das Antippen des Gesprächspartners, um seine Aufmerksamkeit zu erreichen. Die Mimik wird dagegen, insoweit sie linguistische Funktionen erfüllt (z.B. Unterscheidung von Gebärden, die sich nicht hinsichtlich der manuellen Artikulation unterscheiden) als Bestandteil des Gebärdensprach-Korpus betrachtet.
Kleidung und andere Maßnahmen der Körpergestaltung (wie Schmuck, Frisur, Barttracht, Tattoos, Kopfbedeckungen etc.) als Elemente der Körpersprache, sowie Maßnahmen der weiteren Umfeldgestaltung (Wohnung, Haus, Auto, Garten etc.), stellen einen weiteren Bereich der bewussten nonverbalen Kommunikation dar (Kleidung als Zeichensystem). Umgangssprachlich stehen die Feststellungen "Kleider machen Leute" bzw. "Des Kaisers neue Kleider" oder die Geschichte des "Hauptmann von Köpenick" exemplarisch für die Bedeutung, die dem Wert und der Funktion menschlicher Kleidung als gezielte Ausdruckselemente nonverbaler Kommunikation beigemessen wird
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