haggard
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vielleicht gibt es fast keine ensemblegeführten betriebe, weil der irrglaube vorherrscht, dass ein anführer vorhanden sein müsste. wenn jedoch das ensemble versagt, sind alle froh, einen anführer zu haben, auf den sie sauer sein können.
wahrscheinlich wird ein vorteil darin gesehen, dass bei einer kleinen gruppe ausgewählter menschen der zusammenhalt auch nach der ausbildung größer wäre. wenn alle führungspositionen das gleiche denken würden und die gleichen abläufe gutheißen würden, hätten sie über weite teile der wirtschaft absolute kontrolle. von sich aus glauben sie nicht, dass sie schaden und behindern können.
wäre es ein übergreifen von der wirtschaft auf die politik oder umgekehrt?
wie kann etwas vermieden werden, dass seit jahren nach und nach erst unterschwellig und zunehmend öffentlicher ausgebreitet wird?
eine regie funktioniert immer, wenn über der regie noch puppenspieler stehen. was nicht passt, wird passend gemacht und notfalls das ensemble ausgetauscht. es wird zwar immer von zusammenarbeit gesprochen und geschrieben, dabei ist in vielen bereichen schon längst der wettkampf ausgebrochen. "beliebt" sind puzzle-spiele um zu testen wie gut ein team auch zusammenarbeitet. es werden verschiedene gruppen gebildet und jede erhält ein paar puzzleteile. bald stellen sie fest, dass in jeder gruppe irgendetwas nicht passt und schon gibt es gleich in jeder gruppe einen anführer bzw. einen, der alles an sich reißt. das wären dann kandidaten für die elite.
diese eliten müssen jedoch auch rhetorisch elite sein - da hapert es wohl ein wenig bei autisten. obwohl, einige autisten sollen ja an spitzenpositionen anzutreffen sein.
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