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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dies zum gerade auch aktuellen Thema, inwiefern das auf den Menschen wirkt, was ihm von außen vermittelt wird. Diese Studie erfolgte nicht an Autisten unterstreicht aber Gefahren der Suggestion besonders an Kinder sie seien behindert und würden vieles nicht können. Die Studie zeigt, daß selbst über einen sehr kurzen Zeitraum messbare Einflüsse auf das menschlichen Empfinden entstehen.

So gesehen sollten sich Eltern von Autisten bewußt überlegen welches Selbstbild sie ihrem Kind vermitteln. Einerseits sidn Schwächen ein zwangsläufiges Thema, andererseits müssen Schwächen nicht bedeuten, daß man als Mensch schwach ist. Vielleicht sollten Eltern von Autisten auch mit ihren eigenen Schwächen offener gegenüber ihrem autistischen Kind sein, mir ist so als wäre das ein wichtiger Punkt. Andererseits sollten diese Schwächen auch keine sein, wegen derer sich die Eltern schämen würden, wenn das Kind sie aus Unwissen jemand anderen erzählen.

Zitat:
"Ganz tapfer sein" hilft tatsächlich: Wer sich als Held fühlt und seinem Schmerz einen Sinn beimisst, der hat darunter weniger zu leiden als jemand, der sich als Feigling fühlt und vermeintlich umsonst gepiesackt wird. Diesen Zusammenhang zwischen der eigenen Rollenwahrnehmung und dem Schmerzempfinden belegten Züricher Forscher um Prof. Dr. Gerd Folkers (Collegium Helveticum, Uni ETH Zürich). Sie ließen Probanden im Rollenspiel als Helden eine Prinzessin retten oder als Feiglinge in ein Labyrinth eingesperrt werden. Helden tolerierten schmerzhaftere Reize als Kontrollpersonen, bei Feiglingen sank die Schmerztoleranz sogar.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.10.07, 16:57:04
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Aldaris~Adun
(Autistenbereich)

Ich wünschte mir auch, meine Eltern hätten mir in meiner Kindheit mehr zugetraut, mich gefordert, gefördert, unterstützt. Stattdessen haben sie mich 'geschont', sicherlich mit allerbesten Absichten.
Man kann im Nachhinein nun nicht mehr sagen, was gewesen wäre wenn...

Es ist mir erst vor kurzem aufgefallen, wie negativ- suggestiv mein Vater spricht, sicherlich aus seiner eigenen Persönlichkeit heraus. Damt hat er es in meiner Kindheit und Jugend immer wieder geschafft, mir jeden Mut zu nehmen. Nun, mittlerweile erkenne ich es, und es tut mir leid für ihn.

Selbstbewusstsein habe ich erst entwickelt, als ich weggezogen war und auf eigenen Beinen stand.
25.10.07, 17:18:29
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drvaust
(stillgelegt)

Das die Rolle das Auftreten und die Empfindung beeinflusst, hatte ich bei mir auch schon beobachtet. Das ist erstaunlich. 'Ich bin der Größte!' und schon geht es besser. 'Hoffentlich geht es nicht schief.' und es geht schief.
Aber ich bin weniger von außen beeinflussbar. Ich bin nicht sehr zugänglich und wehre Beeinflussungen ab. Entscheidend ist für mich, welche Rolle ich spiele.
Ich will kein Held sein, denn Held ist eine gesellschaftliche Rolle (finde ich dämlich). Ich will für mich stark, mutig und erfolgreich sein, und helfe gerne.
Kinder sind noch sehr abhängig, auch was ihr Selbstverständnis betrifft. Das sollten Eltern beachten. weinen Ich hatte mal ein schlimmes Beispiel erlebt.
25.10.07, 20:55:42
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