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Autor Nachricht
argus
(Standard)

jup,ein ~gewisser~ Geist in der festgefahrenen Terminologie der,vor allem westl.,Gesellschaft würde seinen Umgang miteinander rücksichtsvoller gestalten können.
...demgemäß,नमस्ते Allerseits!

[]
10.11.10, 16:02:46
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

नमस्ते - Namaste - Ich verbeuge mich vor dir!

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
10.11.10, 17:28:04
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MerriS
(stillgelegt)

denke da wie der vaust.

fundevogel.. du bist seltsam und ... du wirst mir nicht klar im kopf.. was ist das gekritzel da, und wieso verbeugst du dich davor?

zu all dem anderen vorher..
gibt es da nicht eine grenze wie lange und wie weit man sich einer negativen sache beugen kann?? man kann da doch nicht alles so hinnehmen wie es so ist wenn all das nur noch negativ auf dich selbst einwirkt.. da geht man doch irgendwann zu grunde, oder irre ich mich?

diskrimination darf man da auch nicht erdulden.. das muss bekämpft werden!!
10.11.10, 23:26:54
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Das Gekritzel ist eine von argus verwendete Schrift und von mir mit Hilfe einer Suchmaschine übersetzt worden.

Man muss unterscheiden zwischen der negativen Sache (die meistens nicht beeinflusst werden kann) und der Auswirkung, die sie nehmen kann/darf (da kann mitgewirkt werden).

Eine negative Sache/Diskriminierung muss auch öffentlich beim Namen genannt werden. Da stimme ich mit dir überein.

Die "Beugung" kann nicht gegenüber der diskriminierenden Sache gemacht werden, sondern vor dem Menschen, der sich dieser Mittel bedient.

Wenn ein Gegenüber es erkennbar auf Beschädigung anlegt, hat man mehrere Möglichkeiten, ihm zu begegnen:

Man kann ihn/sie als ein "Dreckstück" ansehen, ihn/sie außen vor halten und cool grinsend seiner Wege gehen. (Das stachelt öfter zu weiteren Untaten an.)

Man ist tief getroffen, aus der Bahn geworfen und lässt sich handlungsunfähig weitere Demütigungen gefallen. (Das lädt geradezu ein, auf den Schwachen einzuprügeln.)

Man muss sich "den Schuh nicht anziehen" und kann "entgegnen": "Hört sich so an, als wolltest du mich kränken? Geht es dir nicht gut?"
(Der Spieß wird umgedreht...aber er wird weiter als Waffe gesehen.)

Man kann in spiritueller/religiöser Hinsicht glauben, dass alle Menschen Gottes Wesen sind und dass das Bruder/Schwester-Wesen, das mir Böses antun will, nur einen Irrweg geht und des Erbarmens benötigt. Leicht ist das nicht,aber es liegt eine große Heilkraft in dieser Sicht (Hinwendung ist auch Beugung), weil sie auf besondere Weise unangreifbar macht. Das ist eine Methode, die so alt wie die Menschheit ist und deren Wirkung sogar wissenschaftlich bestätigt ist;). Da dieser Ansatz sich nicht im Menschen als machtvoll vernichtungsfähigem Gegenüber begründet, kann man an dessen Absichten nicht zu Grunde gehen.

Welchen Weg man persönlich gehen kann oder will, hängt von den Erfahrungen, von Naturell und persönlichem Mut ab, aber ich denke, dass man sich auch selbst entWickeln kann.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
11.11.10, 18:35:14
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haggard
(Autistenbereich)

flexibilität wird unterschiedlich definiert.
wenn ich in einer bestimmten rahmenkonstellation nur hibiscustee trinken KANN, in einer anderen nur pfefferminztee und wieder einer anderen nur fencheltee, dann bin ich diesbezüglich unflexibel.

das kann auch auf autistische kinder übertragen werden, die nur mit bestimmten besteck essen KÖNNEN, "therapeutisch" aber dazu gebracht werden sollen, flexibel zu sein. beispielsweise wird ihnen ihr löffel für die suppe weggenommen und zur übung der flexibilität sollen sie mit einem anderen löffel die suppe essen, obwohl sie den anderen löffel nicht annehmen können. wenn sie so flexibel darauf reagieren und den teller an den mund führen, gilt das nicht als löblich, sondern stur. auch nicht flexibel, obwohl es das eigentlich ja doch ist - auch wenn unfexibilität bezüglich des bestecks besteht.

was du jetzt noch angeführt hast, wird eigentlich im buddhismus praktiziert/gelehrt. hatte ich auch mal versucht und es ist wirklich schwer manchmal. allerdings habe ich für mich befunden, dass es mich krank macht, wenn ich mir einrede, das gegenüber könne nichts dafür mich verletzt zu haben - das gegenüber hatte es dennoch geschafft und ich war aus welchen gründen auch immer anfällig dafür. im buddhistischen sinne kann ich denken, dass ein mensch, der mich verletzt etc. noch nicht meine stufe der erkenntnis erreicht hätte, praktisch nicht so weit wäre wie ich und daher diverses noch nicht begreifen könnte und so weiter - aber was hat das mit der eingangsfrage zu tun? steckte bereits in der frage, ob autisten flexibel sein können "zwischen den zeilen" der buddhistische hintergrund, oder ging es allgemein um eine nicht spirituelle betrachtungsweise?
11.11.10, 18:55:13
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Es ging um die Betrachtungsweisen, die möglich sind und die von den jeweiligen Forumsteilnehmern geäußert werden, jeder so, wie er z.B. Flexibilität ganz persönlich empfindet.

Obwohl die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten nachgelesen werden können, lösen sie sich aus der reinen Begrifflichkeit, wenn Menschen sie aus ihrem persönlichen Erfahrungsfeld (Beobachtung, Schmerz, Freude...) heraus äußern.

Autobiografisches registrieren Leser in anderen Gehirnbereichen, und wenn Worten Leben verliehen wird, berühren sie anders, tiefer, einschneidender.
Hier im Forum lesen auch Menschen mit, die sehr viele Worte gelesen haben, ohne sich ihnen nähern zu können. Verstehen kann über Nachdenken, praktisches Erleben, akribisches Zuordnen, auf spiritueller Ebene als auch in einer Mischform ... geschehen.

Ich möchte niemanden zu einer Lebensweise "bekehren" noch zwischen den Zeilen wabern.
Ich mag es einfach sehr gerne, wenn viele denkbare Möglichkeiten zur Orientierung angeboten werden...was letztlich doch zu einer anderen Stufe der Erkenntnis führt, die auch aus der jeweilig angewandten Methode erwachsen kann.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
11.11.10, 23:21:36
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