Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

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Offen gestanden muss ich gerade tatsächlich über diese Frage nachdenken.
Ja, es gibt Dinge, die mir heilig sind und die keiner ohne zu fragen berühren darf. Auf Nachfrage können vertraute Personen eventuell eine an meine Schätze ausgeliehen bekommen haben. Aber es gibt auch Dinge, die ich mit klauen und Zähnen verteidigen würde und nicht hergeben würde.
Ich empfinde es als unhöflich in den Privatgegenständen und Privatsachen anderer Menschen herum zu schnüffeln. Was in der Wohnung eines anderen herum liegt, auch offen auf dem Tisch, habe ich schlicht und ergreifend nicht anzufassen, es sei denn, ich werde gebeten, diese Dinge beiseite zu räumen, damit man zum Beispiel essen kann. Genau das selbe erwarte ich in Bezug auf meine Wohnung und meine Privatssphäre!
Seitdem ich CDs auf den Rechner ziehen kann, ist es mir unter Umständen möglich, dieses zu verleihen beziehungsweise einfach zu brennen. Ich habe so manches Original, dass ich sehr mochte in einem desolaten Zustand wieder bekommen. Ich habe leider auch schon viele Bücher verloren, weshalb ich bestimmte Bücher unter keinen Umständen mehr verleihen würde. Sie sind zwar ersetzbar, aber es gibt auch vergriffene Exemplar und die würde ich nicht hergeben. Ich hasse es, wenn jemand Eselswochen in meinem Buch macht. Da ich auch Spielsachen habe ist es so, dass viele von ihnen ebenfalls unantastbar sind. Man möge mir verzeihen, aber ich habe den Eindruck dass "Außenkinder" (also keines meiner Innenkinder) aus verschiedensten Gründen nicht sehr pfleglich mit Spielsachen umgehen. Und es ist für mich nicht selbstverständlich, Spielsachen zu haben, nur mir gehören und diene ich benutzen darf. Früher konnte sein, dass sie weggenommen wurden oder kaputt gemacht worden.
Es gibt auch Menschen, den ich nichts geben würde, dass ich dann wieder zurücknehmen möchte, weil sie einen extrem hohen schicken um mir auslösen. Bei diesen Menschen ist mir dann selbst das kleinste Ding zu heilig.
Bevor sich jemand bedient, erwarte ich, dass ich gefragt werde. Somit habe ich die Entscheidung, ob ich das will oder nicht.
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