Do ka miija kóana ma vásteh, wenne íatz a no so dohearedt un áno so schreib, wíaé des auspriech. Soima des dann wiagle den Gest'n zuamuat'n ? Des is íja no vui mea ungsittad ais so a "Hallo". Do wiad ma íja dórad un áno/óda déppad. Wía kínnma fei gean weida so schreim, wennma des vasteh ka. Fia mi's des wenga a Broblem ais woi fia andre.
Ich komm zwar aus Franken, aber verstehn tu ich des ein wand frei. Liegt wahrscheinlich dran, das mein Großcousin tiefes Bayrisch redet.
Wenn ich so schreib, wie ich red, komm ich mir doof vor.
Normalerweiße red ich richtig breits fränkisch, aber schreibn kann ich des irgendwie nicht.
Ich beobachte Dialekte gerne.
Mir fällt immer und immer wieder auf, das wenn man wo anders ist, Leute ihren Dialekt "anpassen". Entweder der "Gast" oder der "Gastgeber".
Was mir noch bei ein Kumpel aufgefallen ist, er hat früher in der Grundschule fränkisch gesprochen und hats auf der Realschule wieder total verlernt. Das gleiche ist mir noch bei einen weiteren aufgefallen. Die reden jetzt beide diese typische Gossensprache mit der ich irgendwie nichts anfangen kann. Wie kann man freiwillig sein schönen Dialekt verlernen, nur um abgehacktes möchtegern Deutsch sprechen zu wollen. Wenn die Sprachprobleme hätten oder wirklich aus den Ausland gekommen wären, dann hätte ich das eingesehn, aber die haben beide mal fränkisch gesprochen.
Mein eigenen Dialekt verstell ich auch gerne mal aus Spass, hab ich glaub ich auch schon in ein anderen Thread geschrieben gehabt. Allerdings merkt man immer noch an manchen Buchstaben, wie p=b oder r=gerolltes r oder t=d, das ich Franke bin.
Soviel zu Dialekte
Edit:
Bei uns auf der Schule, haben viele Schüler breits fränkisch nicht verstanden, genauso wie manche Lehrer, deshalb hab ich etwas hoch deutscher geredet, aber nicht stark viel.
Aber sobald wir in der Klasse wieder unter uns waren und wir keinen Lehrer hatten, der es nicht verstand, hab ich wieder sofort breits fränkisch geredet.