Fundevogel
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Ich habe mal von wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen gelesen, dass durchschnittliche männliche NA, wenn sie in Liebe auf einen Partner fixiert sind, "nur" bis zu 5 mal am Tag sexuelle Verbindung mit ihm aufnehmen können (tiefere Zuwendung?) und dass sich die Spermienqualität und -anzahl erheblich verbessert/erhöht.
Sind männliche NA ausschließlich auf sexuelle, also keine geistige Qualität einer Beziehung fixiert, kann ihr Körper wesentlich mehr leisten bei verminderter Qualität und Anzahl der Spermien.
Der "technische Vorgang Sexualität" sollte wohl in unmittelbarem Zusammenhang mit der Fortplanzung gesehen werden.
Zwischenmenschliches wird bei NA differenziert betrachtet:
Es gibt Menschen,
die eine platonische Beziehung miteinander führen (es entsteht keine Lust auf körperliche Verbindung - allerbester Freund/Freundin - oder sie wird vermieden, um das bestehende sichere Seelen-Verhältnis nicht auf eine wankende Gefühlsebene zu verlagern),
die ausschließlich sexuell miteinander verkehren (es wird deshalb miteinander geschlafen, um die eigene Wolllust zu feiern, die eigenen Stimmulationen wahrzunehmen oder es zu genießen, den anderen in der Hand zu haben (wie Hans sagt, einen Menschen als Dildo zu "handhaben") - Machtgefühle spielen in der Sexualität eine Rolle),
die auf Grund der geistigen Gemeinschaftlichkeit eine Sehnsucht auf eine Verbindung ihrer Körper haben und diese Einheit als Höhepunkt empfinden.
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Menschen, die eine tiefe platonische Zwischenmenschlichkeit leben, sind in der Regel lebenslang treu (Ausnahmefälle können starke Veränderungen in der Persönlichkeit sein). Interessanterweise werden (gemäß Untersuchungsergebnissen) die meisten dieser Beziehungen in der Jugend geschlossen).
Menschen, die rein sexuelle Vereinigungen be"treiben", bleiben solange zusammen, solange diese als reizvoll und befriedigend empfunden werden. Treue und Zugewandtheit spielen im geistigen Sinne keine Rolle - da ergibt sich eher ein Treuegedanke aus der Angst vor Partnerwechsel wegen AIDS-Gefahr.
Menschen, die geistige und körperliche Gemeinsamkeit empfinden, sind im Regelfall dem anderen treu ("wenn alles stimmt"), ihre Beziehungen bedürfen aber durch die Ablenkungen und Verpflichtungen des Alltags incl. Kindererziehung besonderer Pflege. Interessanterweise sind sie zerstörungsanfälliger als reine platonische Beziehungen.
Es könnte daraus geschlußfolgert werden, dass diese Beziehungen vornehmlich auf geistiges Zusammensein und Fortpflanzung angelegt sind (mit allen Annehmlichkeiten körperlicher Stimulation). Da, wo es nicht gelingt, in dem anderen Mischbeziehungsparner einen tiefen Freund zu sehen, sind sie zum Scheitern verurteilt (dafür spricht, dass die meisten Ehepartner nach einer Ehescheidung nur noch Abneigung voneinander verspüren). Allerdings gelingt es offensichtlich der Hälfte der Bevölkerung noch, tief zwischenmenschliche Mischbeziehungs-Partnerschaften zu leben.
Mischformen, die hier und da und öfter mal vorkommen, werden im Volksmund mit Bezeichnungen wie "Ausrutscher", "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", "Es kam so über mich", "Ich habe mir nichts dabei gedacht" entschuldigt oder abgetan.
55555: Bei verheirateten oder in enger Verbindung lebenden Partnern ist es in der Regel so, dass sie miteinander eine Mischbeziehung (geistig und körperlich) leben und gleichzeitig platonische Beziehungen zu guten Freunden unterhalten.
Forthebeautyoftheearth
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
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