Ja eben, viele glauben, das Schizophrenie etwas gefæhrliches ist. Die Menschen sind somit gefæhrlich irre, Psychopathen, und muessen gemieden werden. Dem ist aber nicht so.
Mitunter ist das schon so, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß oder vor allem in der Art, wie es ihnen meistens unterstellt wird. Oft werden Psychotiker ja regelrecht dämonisiert, als ob sie nur noch Böses im Sinn haben würden.
Die Frau, die Lafontaine mit dem Messer angegriffen hatte glaubte in unterirdischen Fabriken würden Menschen zu Nahrungsmitteln verarbeitet und dagegen wollte sie etwas tun, indem sie einen, der aus ihrer Sicht beteiligten Politiker angriff.
Ja, der Mensch aber an sich ist meistens unauffællig, ruhig, Einzelgænger, ueberangepasst und freundlich. Ich denke, das jeder Schizophrene einen guten und herzlichen Kern hat, wie jeder "Normalo" es auch haben kann.
Meistens liegt ja bereits Schizophrenie in der Familie vor, unbehandelte Eltern kønnen unwahrscheinlich viel Schaden anrichten, besonders an ihrem Kinde, das ihnen merkwuerdig erscheint, oft mit Gewalt und Ængsteuebertragungen. Die meisten bemerken nicht, das sie selbst nicht "normal" sind. Ich vermute auch, das Eltern nicht mal schizophren sein muessen, aber eine gewaltreiche Erziehung zum selben Ergebnis fuehren kann?
Dadurch entstehen oft schon untypische Ængste, regelrechte Vernichtungsangst, die sich vielleicht dann in eine paranoide Schizophrenie umwandeln kønnte?
Und es gibt ja diese unzæhligen Verschwørungstheorien, die es im Fernsehen oder Internet zu finden gibt. Kein Wunder, das labilere Menschen vor Angst umkommen. Welche Ængste hatten eigentlich Schizophrene frueher, als es noch keine CIA gab und æhnliche Institute, wuerde mich mal interessieren?
Das der betroffene Mensch in seiner stark paranoiden Angst unbehandelt "Ueberkræfte" entwickeln kann, ist bekannt. Angst kann unwahrscheinlich stark machen und manche Ængste nehmen wohl ueberhand.
Ein Arzt erzæhlte mir von seiner Studentenzeit, als er auf der Psychiatrie arbeitete, da gab es einen, der ein schweres Eisenbett hin und her warf
Zitat:
Aber etwas in dieser Art ist nicht sehr häufig, ein seltener Ausnahmefall. Meist haben Schizophrene einfach Angst vor allem, fühlen sich beobachtet oder verfolgt, ziehen sich zurück, zweifeln an ihrer Sicht der Dinge, sind zerrissen und bringen sich sehr häufig darüber selbst um, weil sie damit nicht klarkommen keinen Boden für sich selbst zu finden.
ja stimmt, darueber las ich auch und die ich antraff persønlich waren sehr friedlich und deshalb finde ich es wichtig, das man sich bewusst wird, das der Schizophrene nicht von Grund auf bøsartig ist, sondern das er an Ueberængsten leidet
Zitat:
Schizophrene leiden (und da stimmt das Wort) oft unter Angst, wie schon oben erwähnt, sind nervlich angespannt.Wenn das dauerhaft bei einer Person so ist kann auch die Wahrnehmung schärfer werden oder befremdlich wirken.
Und dies passiert nicht nur bei Schizophrenen. Die Panikstørung hat æhnliche Ausmasse.
Zitat:
Letztere sind ja relativ zu den Autisten gesehen eine Vorstufe der Schizophrenie. Von Schizophrenen werden intuitiv besonders viele Zusammenhänge geschlußfolgert, bei Autisten besonders wenige (was dann mit zunehmendem Alter rational kompensiert werden kann).
Ja stimmt, ich versuche alles mir unheimlich wirkende mit einer logischen Erklærung, die nicht uebersinnlich ist, zu erklæren
Bei einer meiner Geschmackseinbildungen dachte ich mir "Ach, das sind nur Deine Einbildungen", hatte keinen da, der das ueberprueft, spæter sah ich dann einen Schimmelrand im Marmeladenglas und bekam eine urangst mich versehentlich vergiftet zu haben, weil ich nicht richtig nachguckte, glaubte, das mein Gehirn mir mal wieder was vorspielt. So kanns auch passieren.
Zitat:
Diese Person würde ich erstmal genauer studieren wollen, eh ich dazu eine Einschätzung abgebe.
Ja, da hast Du auch wieder recht