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Vermeintliche Autismusursachen die 589509te: Heilung durch Musica Medica

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28.06.15, 21:09:19

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Zitat:
Yair Schiftan studierte Veterinärmedizin in Zürich und Liège, Belgien. 1984 eröffnete er seine eigene Tierarztpraxis im Kanton Zürich. Als er eines Abends – nach einem harten Tag überaus schlecht gelaunt – an ein Konzert ging, bemerkte er, dass ihn die Musik in kürzester Zeit in harmonische Stimmung versetzte: Er kaufte die CD – und war zuhause enttäuscht, als sich dieses erbauliche Gefühl beim Anhören nicht wieder einstellte. Er ging der Sache auf den Grund und fand die Erklärung in den fehlenden Vibrationen, die im Konzertsaal so präsent und beglückend waren. Das war die Geburtsstunde von Musica Medica: Schiftan ließ ein Gerät bauen, das neben dem Kopfhörer zusätzlich über zwei Vibratoren – ähnlich dem Membranteil eines Stethoskops – verfügte, die am Körper angebracht werden. Diese Übertragung von Musik und Vibration auf Körper und Gehirn hat's in sich.

Wirkungsweise von Musica Medica

„Wer der Musik und ihren Schwingungen ausgesetzt ist, empfängt eine Art akustische und somatosensorische Übertragung der grundlegenden menschlichen Rhythmen,“ erklärt Yair Schiftan. „Die akustische und gleichzeitig somatosensorische Stimulation verstärkt die Wirkung der Musik um ein Vielfaches.“ Der Mensch passt sich den Rhythmen an, der Organismus schwingt mit, wird harmonisiert und mehrfach aktiviert. Diese multisensorische Stimulation bewirkt, dass die gehörte und gespürte Musik eine verstärkte Wirkung in Gehirn und Körper entfaltet. Das beeinflusst unter anderem das limbische System, die Gehirnregion, die für Gefühle und deren Neurotransmitter verantwortlich ist: Paradebeispiel Endorphin, das körpereigene Morphium, welches für euphorisierende Gefühle und Schmerzlinderung verantwortlich ist.

Alles für die Katz?

Yair Schiftan konstruierte vorerst für seine vierbeinigen Patienten eine Box, die Musik und Vibration gleichermaßen auf das Tier überträgt. Noch unbenutzt stand der Prototyp in der Ecke, als eine schwerverletzte Katze in die Praxis gebracht wurde. Das Tier wurde von einem Auto angefahren und stand unter schwerem Schock: Schiftan begann mit den lebenserhaltenden Maßnahmen und legte das Tier dabei auf die Box – zu Mozartklängen und deren Vibrationen. Der Erfolg war bahnbrechend: Was sonst Stunden auf sich warten ließ, trat fast sofort ein. Die Katze spitzte die Ohren und erlangte in Rekordzeit Bewusstsein und später auch Gesundheit wieder.

Forschung mit Menschen

Nach diesem Erlebnis entschloss sich Tierarzt Dr. Schiftan, auch mit Menschen zu forschen. Zu dieser Zeit erlitt seine Mutter einen leichten Hirnschlag. Musica Medica half ihr wiederum höchst erfreulich, konnte die Dame doch nach kurzer Zeit ihren gelähmten Arm wieder bewegen. Nun mussten natürlich Studien her. In Polen an der Akademie für Sonderpädagogik in Warschau wird nun Musica Medica seit Jahren in Magister- und Doktoratsstudien erforscht. Besondere Erfolge werden in medizinischen Gebieten wie Schmerztherapie und Muskelentspannung, Aktivierung von Bewegung aber auch in der Sonderpädagogik (Logopädie, Aufmerksamkeitsdefizite, Agressionsreduktion, Autismus etc.) erzielt.

Quelle
 
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