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Bluttransfusionen als Gesundheitsrisiko

original Thema anzeigen

16.01.15, 22:26:35

55555

Zitat:
Die Wissenschaft hingegen weiß heute aus internationalen Studien, dass Patienten, die im Rahmen einer Operation Bluttransfusionen erhalten, später häufiger Infektionen wie Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen entwickeln, öfter einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben und sogar eine erhöhte Sterblichkeit zeigen als „gleich kranke“ Patienten, die kein Spenderblut erhalten haben.

Quelle
17.01.15, 00:17:37

drvaust

Natürlich ist jeder Eingriff ein Risiko, und eine Blutspende ist "ein besonderer Saft", kompliziert und fremdes Gewebe.
Zitat:
... Operationen können zur doppelten Gefahr für Patienten werden - durch zu wenig oder durch fremdes Blut. Kommt beides zusammen, potenziert sich das Risiko für den Erkrankten. Ein Teufelskreis also. ...
Das ist also eine Abwägung der Risiken, Blutmangel oder fremdes Blut. Aber:
Zitat:
... hierzulande werde oft „nachlässig“ und „leichtfertig“ die Entscheidung für eine Bluttransfusion getroffen. Man gebe „lieber schnell mal Blut“, als eine aufwendige Diagnostik und Therapie zu verfolgen. ...
gleiche Quelle
17.01.15, 05:02:00

Fundevogel

geändert von: [modmod] - 17.01.15, 06:34:23

Link aktiviert [drvaust]

Eigenblutspende:

Querschnitts-Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten - Bundesärztekammer - Seite 224 ff 10.1.1.1

books.google.de - Aktuelle Studien Eigenblutspende
08.04.15, 13:46:38

55555

Zitat:
Mit Lachs oder Erdnüssen hatte der Achtjährige nie Probleme. Nach dem Verzehr schwillt seine Haut aber plötzlich an, und der Blutdruck sackt ab. Der Junge hatte kurz zuvor eine Blutplättchen-Spende von einem Allergiker erhalten.

Quelle
11.04.15, 21:30:58

cruelswan

" Die Allergie ist nur vorübergehend

Sind die fremden Antikörper abgebaut, endet die übertragene Allergie. "Die Symptome klingen typischerweise innerhalb weniger Monate ab", sagt Studienautorin Julia Upton. "

Quelle: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/allergie-nach-bluttransfusion-seltene-nebenwirkung-a-1027380.html
27.04.16, 13:24:28

55555

Zitat:
Collinge kam zu dem beunruhigenden Schluss, dass die Plaques bei der Injektion des Wachstumshormons zusammen mit den Prionen übertragen worden sein könnten, was der erste Hinweis auf die Übertragbarkeit der Alzheimerkrankheit wäre. Wenn sich dies bewahrheiten sollte, könnte das weitreichende Konsequenzen haben. So bestünde nämlich die Möglichkeit, dass bei medizinischen Eingriffen mit Übertragung von Körperflüssigkeiten oder Geweben wie Bluttransfusionen, Organtransplantationen oder anderen Behandlungen so genannte Seeds (Keime) des an Alzheimer beteiligten Beta-Amyloid-Proteins übertragen werden könnten.

Collinge hatte das Gefühl, die Öffentlichkeit schnell darüber informieren zu müssen und publizierte seine Untersuchungen im September unter der Rubrik News in "Nature". "Ist Alzheimer ansteckend?", betitelte kurz darauf die britische Zeitung "Daily Mail" ihren Artikel über die "potenziell explosive neue Studie". Collinge mahnte zur Ruhe. "Unsere Studie zeigt nicht, dass die Alzheimerkrankheit tatsächlich ansteckend ist", betonte er. Weder Pflegekräfte noch Familienmitglieder, egal wie nahe sie dem Betroffenen stehen, werden sich einfach so anstecken. "Die Studie gibt aber zu bedenken, dass Beta-Amyloid-Seeds möglicherweise durch medizinische Eingriffe unbeabsichtigt übertragen werden könnten."

Quelle
27.04.16, 21:18:24

MadActress

Das ist wohl eine Facette des allgemeinen Medizinwahnsinns. Krankenhäuser sind gefährliche Orte geworden.
27.04.16, 23:17:02

55555

Wie es wohl sein muß, wenn Dinge getan werden, von denen man nicht wirklich versteht, was sie alles bewirken könnten.
 
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