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Glaubensfragen

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12.09.14, 21:43:53

MadActress

geändert von: MadActress - 12.09.14, 21:44:12

Grundsätzlich ist die Vermenschlichung jedwedes Göttlichen ein großes Übel.

Jeder, der glaubt, ist jemand, der dorthin unterwegs ist, wo auch ich hinstrebe. Vielleicht nicht vom selben Ausgangspunkt aus, vielleicht nicht auf dem selben Weg. Aber er strebt dahin, wo das unverstehbare ist, der Urpunkt, das war Monotheisten Gott nennen. Was aber letztlich auch schon wieder eine eigentlich unzulässige Vereinfachung ist.

Aber die wenigsten Menschen ertragen das, daher der ganze Stress.

Sich als Muslimin mit einem Buddhisten über Religion zu streiten, ist erst einmal eine große Herausforderung. Aber wenn man es aushält, dann kommt man irgendwann dahin, dass beide sich verstehen und achten lernen.

Denn es gibt da keinen wirklichen Unterschied. Und das hiesige Leben ist ohnehin nur ein Trugbild, nichts davon ist für mich echt und wirklich relevant, außer mein eigenes Denken, Fühlen und Handeln, mit dem ich der Welt begegne.
13.09.14, 13:01:48

55555

Zitat von MadActress:
Grundsätzlich ist die Vermenschlichung jedwedes Göttlichen ein großes Übel.

Wie du das meinst, weiß ich nicht. Ich sehe vor allem zwei Deutungsmöglichkeiten:

- Gott so zu vermenschlichen, daß er auch unreine, sündige Züge trägt ist ein großes Übel.
- Sich ein Bildnis von Gott zu machen ist ein großes Übel (wobei das ja noch nicht bedeutet, daß es ein Übel ist, wenn Gott aus eigenem Willen heraus Mensch wird)
Zitat:
Jeder, der glaubt, ist jemand, der dorthin unterwegs ist, wo auch ich hinstrebe.

Nun kann man aber ja an sehr verschiedene Dinge glauben, z.B. auch daran, daß man die Menschheit ausrotten sollte. Oder daran, daß man sich nehmen kann, was einem gefällt.
Zitat:
Vielleicht nicht vom selben Ausgangspunkt aus, vielleicht nicht auf dem selben Weg. Aber er strebt dahin, wo das unverstehbare ist, der Urpunkt, das war Monotheisten Gott nennen.

Ich weiß nicht.
Zitat:
Was aber letztlich auch schon wieder eine eigentlich unzulässige Vereinfachung ist.

Aha?
Zitat:
Aber die wenigsten Menschen ertragen das, daher der ganze Stress.

Was ertragen die wenigsten Menschen?
Zitat:
Sich als Muslimin mit einem Buddhisten über Religion zu streiten, ist erst einmal eine große Herausforderung. Aber wenn man es aushält, dann kommt man irgendwann dahin, dass beide sich verstehen und achten lernen.

Ist es dann reiner Zufall, daß du Muslimin bist und nicht Hindu? Wenn ja, wieso bezeichnest du dich als Muslimin (denn aus deinen Nichtantworten in Bezug auf die zurückliegenden Beiträge um das Thema "was haben Angehörige welcher Religion schon alles angestellt" schließe ich schon, daß du den Koran nicht als erste Maßlatte nimmst und ihn wohl auch teilweise verwirfst oder entsprechend umdeutest).
Zitat:
Und das hiesige Leben ist ohnehin nur ein Trugbild, nichts davon ist für mich echt und wirklich relevant, außer mein eigenes Denken, Fühlen und Handeln, mit dem ich der Welt begegne.

Wenn du so willst.
04.10.14, 11:21:24

55555

Zitat:
Seine Inhalte hat der IS nicht neu erfunden: Sie sind im Mainstream-Islam, den viele Muslime in Deutschland praktizieren, angelegt.

Quelle
12.10.14, 14:17:44

MadActress

Ja. Traurig.
 
 
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