19.04.11, 22:45:48
Quadriga
geändert von: Quadriga - 19.04.11, 22:51:23
Ich habe mal ca 6000 Bands aus verschiedenen Genres (per Zufall gemischt) bzgl ihrer Anfangsbuchstabenverteilung analysiert und bin auf dieses Ergebnis gekommen. Dabei wurden aber Artikel wie "The" oder "Die" außer Acht gelassen, also "The Beatles" wurde dann zum Beispiel als "Beatles" aufgenommen.
Interessant dabei ist, dass der Buchstabe S deutlich dominiert. Scheint wohl allgemein beliebt zu sein?
19.04.11, 23:59:34
55555
Zumindest in Deutschland gibt es S (Schmidt, Schulz) und M (Müller, Maier) auch häufig als Nachname.
20.04.11, 08:49:19
Zweiundvierzig
Interessant. Habe eben nach der Häufigkeit von Anfangsbuchstaben generell gesucht. Wikipedia sagt im Fließtext kommt D mit 14,2% vor S mit 10,8%.
Vielleicht liegt das an den Personalpronomina?
In Lexika ist S auch der häufigste mit 11,8% vor dem K mit 7,3%.
Im Englischen - und daher kommen Bandnamen wohl eher zum größeren Teil - belegt das S nur Platz 7. (
http://www.sttmedia.de/buchstabenhaeufigkeit-englisch ) Das allerdings auch im Fließtext.
20.04.11, 11:20:02
Quadriga
geändert von: Quadriga - 20.04.11, 11:24:48
Die Bands/Artisten besitzen zwar großteils englische Namen, kommen aber aus verschiedenen Regionen; sogar Exoten wie "Zequinha de Abreu" sind dabei. Zudem wurde nicht der Nachname gewertet, sondern der Vorname; also "Müller" wird z.B. nicht in der Liste erfasst, sondern "Michael".
Das mit "D" liegt an den Artikel "Der,Die,Das", die ja im Deutschen sehr häufig verwendet werden. Daher ließ ich ja auch bewusst Artikel aus der Statistik raus, denn sonst hätten wohl "T" wegen "The", "D" wegen "Die", "L" wegen "Les", "Los", "La", "Le", wesentlich mehr Anteile gehabt.
20.04.11, 14:46:52
Fundevogel
Wundert mich eigentlich nicht: Da Bandnamen spotartig wirken und nachhaltig erinnerlich bleiben sollen, ist ein Zischlaut ideal, Aufmerksamkeit (Schlange, Gefahr) auf sich zu ziehen?
21.04.11, 00:32:40
PvdL
Ich denke, daß deswegen viele Band- aber auch Familiennamen mit S anfangen, weil dieses auch all die Nomina mit einschließt, die mit Sc, Sh, Sk, Sl, Sm, Sn, Sp, St anfangen. Das sind im Englischen nicht wenige. Dagegen gibt es solche Konsonantenhäufungen mit anderen Konsonanten im Englischen nur mit Liquiden (l und r). So gesehen haben das Es und das Esch eine phonologisch bedingte Sonderstellung.