Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Fühlt ihr eine bestimmte Anspannung oder Unruhe oder so etwas, wenn der Jahreswechsel bevorsteht?
Fühlt es sich überhaupt irgendwie anders an als andere Tage?

alles zusammen.

jahreswechsel sind komisch. der rhythmus der anderen menschen ist anders. geschäftsschluss heute 14 uhr, sonst 20 uhr. freitags schreiben normaler weise bestimmte leute - die sind heute nicht online.

früher gab es tv-chaos und extra chaos bis mitternacht. danach draußen beobachten, wie die leute doch wieder in die häuser verschwinden und nur noch einzelne gruppen durch die straßen ziehen.

einige tiere haben angst vor den lichtblitzen etc.

ich finde es interessant wie unterschiedlich die einzelnen jahreswechsel sind. wie unterschiedlich die tv-programme, auch wenn ich sie mir nicht ansehe. einen jahreswechsel hatte ich verschlafen, ein anderer war verschwefelt, einer besaß neue raketenarten. am besten gefiel mir die schwachsinnige "panik" 1999/2000. überlegte, was wohl die menschen 2000 jahre später über unseren unfug äußern würden.

allgemein finde ich es schlecht, dass der rhythmus der anderen anders ist. aber den 01.01. finde ich jeweils gut. der kann so ruhig draußen sein wie ein heilig abend. könnte immer so sein. genieße diese allgemeine menschenleere.

Gegen den Jahreswechsel selbst habe ich nichts. Für mich beginnt einfach nur ein neuer Monat. Aber ich mag die Knallerei nicht. Ich werde dann immer sehr unruhig und bin froh wenn dieser Tag/diese Nacht endlich vorbei ist.

Ich find die Jahresrückblicke Jahr für Jahr auf's Neue Interessant. Man könnte sie vielleicht auch "Wir packen nochmal alle negativ Nachrichten in eine Sendung" nennen.
Man sollte ihnen vielleicht mal sagen, dass es auch positives gibt.

Böllern tun wir jedes Jahr auch selbst, mir gefällt es. Schön laut. Wobei mir das erste Mal dieses Jahr eine Effektreihe viel zu hell war. Aber ansonsten kann's gar nicht groß und laut genug sein. Nur die Heuler gefallen mir nicht so.

Ansonsten gibt's eigentlich keine wirkliche Veränderung. Anspannung oder diesen "Ich muss noch in den alten Jahr das und das erledigen" Effekt, hab ich eigentlich auch nicht.

Ich finde dass der Jahreswechsel genauso wie Geburtstage ein Tag wie jeder andere ist. Einziger unterschied beim Jahreswechel : Es wird angestoßen, ein frohes neues Jahr gewünscht und es entstehen eine Horde von Menschen die durch Böllern und Raketen eine Menge krach machen, was ich nicht so mag. Vor allem wenn mit einer Schreckschusspistole geschossen wird.
01.01.2011...es geht weiter...

Unruhe oder Anspannung verspüre ich nicht.
Ich mag aus den unterschiedlichsten Gründen den Tag.
Für mich beginnt etwas Neues.
Es wird danach aus verschiedenen Gründen für mich leichter.
Den Tag selbst verbringe ich unterschiedlich, je nachdem wie es mir geht und was ich möchte.
Das kann von laut bis ganz leise sein.
Heute Nacht waren wir im Wald. Das hatte auch etwas von fern die Lichter am Himmel zu sehen.

Silvester scheint mir immer mehr zu einer "heidnischen" Oster-Ersatz-Feier zu verkommen. Abschluss/Neubeginn-Vorhersagen aus dem Kaffeesatz, Abbrennen von Feuern, Trinkgelage...

Es wird wahrscheinlich nicht mehr gewusst, dass Silvester I. der erste Papst war, der das Martyrium nicht erlitt und der der Schutzpatron der Haustiere ist. Die meisten Haustiere haben an Silvester Angst, wenn die Knallerei los geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Silvester_I.

Der Jahreswechsel ist für mich nicht viel mehr als ein Tageswechsel.
Nur das da lästige Begleiterscheinungen sind, Feiertage mit geschlossenen Geschäften, Leute mit guten Wünschen, Lärm, Spam usw..
Dazu noch organisatorischer Aufwand, neue Jahreszahl, neuer Kalender, Jahresrechnungen usw..
Aber der Jahreswechsel ist nicht so schlimm wie Weihnachten.