17.04.10, 12:59:01
elfenohr
geändert von: elfenohr - 17.04.10, 19:24:38
Zum Thema Umerziehung:
http://www.welt.de/print-wams/article110438/Der_Junge_der_ein_Maedchen_sein_sollte.html
Sorry, das Zitieren aus dem Artikel bekomm ich grad nicht hin.
Zufällig bin ich auf diesen Artikel gestoßen.
Er handelt von männlichen Zwillingen, deren Eltern sich dermaßen von den kranken Ideen eines Arztes beeinflussen ließen, dass einer der Jungs als Mädchen „erzogen“ werden sollte, inkl. Geschlechtsumwandlung versteht sich.
Das „Experiment“ ging böse schief.
Da in diesem Forum einige Therapie-/ Umerzieh-Versuche von Eltern autistischer Kinder (zu Recht) stark kritisiert werden, denke ich das dieser Artikel ein „eye-opener“ sein könnte.
Das Kind im Artikel hatte keinerlei Rechte, sein Leben wurde zerstört, bevor es überhaupt richtig begonnen hat. Die Eltern waren so fixiert von den Ansichten des Arztes , dass sie die Bedürfnisse der Kinder (auch der Bruder erleidet seelischen Schaden) völlig übergangen haben, mit brachialer Gewalt.
So stell ich mir die Qualen vor, die ein Autist erleiden muss, der unbedingt zu einem NA umgepolt werden soll.
Vielleicht für NA eher verständlich, wenn Junge zu Mädchen oder umgekehrt gemacht wird.
17.04.10, 16:00:21
55555
Ich fände es gut, wenn nicht nur einfach Links in die Runde geworfen würden, sondern auch ein wenig zitiert oder erklärt, worum es denn nun geht. Es kann nämlich durchaus sein, daß in einigen Jahren solche Links tot sind und dann der Thread kaum mehr nachvollziehbar ist.
17.04.10, 17:35:19
blue_eye
geändert von: blue_eye - 17.04.10, 17:37:12
Stimmt!
Wie der Link in
http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=3729&highlight=Film&
Klappt nicht mehr, leider.
17.04.10, 21:48:39
haggard
wie reagieren menschen, wenn sie sehen, dass ein anderer leidet, ihm dinge verwehrt werden und sie selbst nicht mit auseinandersetzungen bedacht, aber dafür "belohnt" werden?
so zu sehen in ABA-dokumentationen zwischen geschwisterkindern. in meiner familie genügte es bereits, dass ich autistisch bin und scheinbar die menschen um mich herum ignorierte, damit sich andere irgendwie minderwertig/ungeliebt vorkamen.
wie ist das wenn praktisch erfahren wird, dass eltern scheinbar mit einem geschister "böse" sind und mit dem anderen scheinbar nicht? fühlen sich die gut behandelten dann gut, oder haben sie ein "schlechtes gewissen", oder befürchten sie, dass die eltern mit ihnen auch so scheinbar "böse" werden könnten? oder entwickeln sie gar ein überlegenheitsgefühl?
oft wird geäußert, es gäbe nicht nur schwarz und weiß, sondern auch grau. wie erleben so etwas "normale" kinder? erleben sie grau, oder schwarz/weiß (bezogen auf oben beschriebenes)?