Absterbende Gehirnzellen
14.08.08, 18:26:13
Schamanin
Hallo,
ich hoff, ihr kennt das (hoffentlich nur ein Märchen): in einem Buch, dass eine Mutter mit ihrem Asperger-Sohn gemeinsam schrieb, hab ich gelesen, dass Gehirnzellen absterben, wenn das Kind bei Reizüberflutung abschaltet und erstarrt. Stimmt das und wenn ja, wo gibt es Informationen darüber, denn das ist eine Vorliebe meines Kindes! Und es ist sehr, sehr leicht in zu überfordern.
Danke
Schamanin
14.08.08, 18:32:36
tabby
Das hab ich ja noch nie gehørt. Da muesste ich schon Sonderdoof sein und keine Gehirnzelle mehr haben, so oft, wie ich abschalte. ;)
Mach Dich nicht verrueckt. In Buechern steht viel Mist.
Von der Reizueberflutung bekomme ich regelmæssig einen Tinnitus, und meine Augen trænen sehr oft bei kuenstlichen Licht oder wenn ich wieder zu wenig zwinker.
Einige bekommen auch einen Overload, aber auch dabei hab ich nie was gehørt von Absterben der Gehirnzellen
VG
Frozen
14.08.08, 18:42:36
Aldaris~Adun
Ich kann mir nicht vorstellen, das das korrekt ist, schliesslich wird das Gehirn auch im Overload vollständig durchblutet und Toxine wirken auch keine ein...
Im Gegenteil ist der totale innere Rückzug ja ein Selbstschutzmechanismus, um noch weitere Reizeinwirkung zu verhindern...
Mein 'Denkvermögen' hat sich durch derlei bisher nicht verschlechtert.
14.08.08, 20:00:00
Sturm
geändert von: Sturm - 14.08.08, 20:04:26
Hallo,
ich hoff, ihr kennt das (hoffentlich nur ein Märchen): in einem Buch, dass eine Mutter mit ihrem Asperger-Sohn gemeinsam schrieb, hab ich gelesen, dass Gehirnzellen absterben, wenn das Kind bei Reizüberflutung abschaltet und erstarrt.
Hallo Schamanin,
das hieße, daß man beim Overload und mit der damit verbundenen "Abschaltung" eine Minderdurchblutung mit dem daraus resultierenden Schlaganfall des betreffenden Hirnareals erleiden würde.
Das würde bedeuten, daß mit jedem Overload immer mehr Hirngewebe zugrunde gehen würde.
Ergo, irgendwann ist das Hirn zu Tode overgeloaded.... ;)
Wäre es nicht fahrlässig einen solchen Unsinn zu verbreiten, würde ich mich ob des Themas erheitern.
Sturm
15.08.08, 13:30:00
mohi
... vielleicht ist es nur ein bisschen "unglücklich" ausgedrückt: Negative Erfahrungen "graben" sich jedenfalls ganz tief ein im Gehirn ...
(Nachtcafé-Sendung mit Nicole Schuster zum Thema "Beziehungen")
18.02.09, 20:17:37
Schamanin
So, jetzt hab ich einen Artikel dazugefunden und bin echt sprachlos: Studien haben ergeben, dass bestimmte Hormone die Verbindungen zwischen den Hirnzellen unter Stress auflösen. Normalerweise arbeitet das Gehirn zwe. 14 und 20 Hertz, bei dauerndem Streß erhöht sich diese Frequenz auf 21 oder mehr und dann tritt dieser Effekt auf. Werd dem noch näher nachgehen.
18.02.09, 23:23:50
haggard
geändert von: haggard - 18.02.09, 23:25:14
existiert dazu ein link? sind damit neurotransmitter gemeint, die gehemmt werden?
19.02.09, 11:52:07
55555
Würde mich auch interessieren.
19.02.09, 20:55:46
Schamanin
Da ist mal ein Link:
www.e-most.mweb.at/Stresshormone.doc
Es ist ein Artikel im Welt der Wunder (23 zahlen, die unser Denken beschleunigen). Die Frau heißt Tallie Z. Baram und arbeitet an der University of California.
Hab gestern dann als Suchbegriff Wirkung von Cortisol eingegeben und da gibt es jede Menge Infos dazu.
20.02.09, 10:50:49
Hans
Ich habe das jetzt gelesen und bin erst einmal erschrocken,
da muß ich ja viel gesünder leben ...
20.02.09, 13:23:36
stimmgabel
wenn man alkohol trinkt, sterben auch gehirnzellen, und wenn man älter wird auch. haben sich die autoren zum ausmaß der katastrophe geäußert?
ich nehme an, du meinst das buch "ich bin besonders". da steht so viel schwachsinn drin, wie ich in noch keinem anderen buch zum thema gelesen habe. von daher würd ich mich mal grundsätzlich nicht verunsichern lassen. der geschichte interessehalber nachgehen kannst du ja immer noch.
20.02.09, 15:35:04
55555
Sehe ich auch so, es kann z.B. sein, daß mehr Gehirnzellen bei denjenigen abstarben, bei denen dies beobachtet wurde, weil sie vor dem abschalten häufiger überlastet wurden.